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Philharmoniker Depot

06.11.17 Technische Analyse zu Palladium

Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)... Die wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht „CFTC“ veröffentlichten Daten für Palladium zeigen eine unverändert hohe Positionierung der Bullen an. In diesem Markt kommt es aufgrund der fundamental hohen Nachfrage zu keiner Bereinigung bei der Spekulation. Solange es ein Angebotsdefizit in diesem Markt gibt, wird dies so auch weitergehen. Es bleibt zu beobachten, wann sich relative Schwäche ausbildet, doch das letzte Jahr war das noch nie zu sehen.

Der Terminmarkt für Palladium ist weiterhin heiß.

Die einfache Darstellung zeigt an der roten Farbe die hohe Spekulation in diesem Markt.

Chartanalyse zu Palladium in US-Dollar


Palladium notiert aktuell wieder über 1.000$, während der Preis für Platin bei nur 925$ notiert. Der Aufwärtstrend beim Palladium ist intakt und charttechnisch gibt es aktuell keinen sichtbaren Grund Palladium zu verkaufen. Die relative Stärke, die sich in den Terminmarktdaten zeigt, bestätigt die hohen Preise nur noch zusätzlich. Auch die relative Stärke zum Rest des Edelmetallmarktes ist beeindruckend. Rücksetzer beim Palladium sowie Ausbrüche aus Konsolidierungen bieten daher Chancen für prozyklische Käufe. Langfristig würden wir aufgrund des niedrigen Platin/Palladium Ratios aktuell eher auf das unterbewertete Platin setzen. Kurzfristig liegen die Vorteile und Chancen jedoch weiterhin beim Palladium. Solange der Aufwärtstrend intakt bleibt, sind Rücksetzer Kaufchancen.

Palladium in US-Dollar steigt immer weiter an.

Chartanalyse zu Palladium in Euro


Bei 450€ hatte ich lange Zeit das Palladium aufgrund der relativen Stärke zum Gesamtmarkt als Kauf empfohlen. Einer der interessantesten Ansätze im sogenannten „Stock Picking“ bleibt die Auswahl anhand der relativen Stärke. Palladium hatte die letzten sechs Jahre bereits seine künftige Performance durch seine relative Stärke im Vergleich zu allen anderen Edelmetallen erahnen lassen, weshalb ich damals insbesondere im Palladium einen interessanten langfristigen Kauf sah. Palladium demonstriert zudem auch, wie eine Beimischung von Platin und Palladium einem Edelmetalldepot zusätzliche Chancen verleihen kann. Wir empfehlen daher weiter Platin und Palladium zu jeweils 5% bis 10% zu einem gut diversifizierten Edelmetalldepot beizumischen.

Charttechnisch hat Palladium den letzten Widerstand bei 760€ hinter sich gelassen und sollte weiter ansteigen. Besonders die Intermarketanalyse sagt uns aufgrund eines wahrscheinlich deutlich abwertenden Euros, dass insbesondere der Preis für Palladium in Euro in den kommenden Monaten stärker performen sollte. Ein Rückfall unter die Unterstützung bei 760€ ist kurzfristig erst einmal unwahrscheinlich geworden, wenn auch in den nächsten Wochen mit einer Schwächephase zu rechnen ist. In den kommenden Monaten sehen wir hingegen neue Mehrjahreshochs beim Palladium.

Palladium in Euro hat längst die letzten Widerstände hinter sich gelassen.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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