Der Goldpreis konnte in dieser Woche bis an den Widerstand bei 1.240 $ ansteigen und versucht diesen zum sechsten Mal zu überwinden. Gelingt dies in der kommenden Woche, so wäre ein weiter Anstieg um 40 $ sehr wahrscheinlich. Silber befindet sich weiterhin unverändert seit Anfang September in einer engen Handelsspanne von nur einem Dollar zwischen 14 $ auf der Unterseite und 15 $ auf der Oberseite. Gelingt der Ausbruch nach oben, so wäre Raum für einen weiteren Anstieg von zwei Dollar vorhanden. Die Aktienmärkte gaben diese Woche wieder einmal nach und Dow Jones sowie S&P 500 kehrten auf das Vorwochentief zurück. Die Konsolidierungsphase dürfte noch mehrere Monate andauern, sofern die US-Notenbank ihre Zügel in der Geldpolitik lockert. Folgen jedoch die ursprünglich angekündigten vier Zinsanhebungen, so könnte der Aktienmarkt in einen Bärenmarkt übergehen und sich eine Rezession in der Realwirtschaft zeigen.
Die einer Revolution ähnlichen Ausschreitungen in Frankreich gegen die Politik Macrons sind ein plötzlicher neuer Risikofaktor für die Eurozone. Dies könnte auf andere Länder überschwappen und den Euro zerstören. Gut, wer dann Gold in seinem Besitz hat, denn alle anderen Euro-Vermögen werden ihren Wert verlieren.
Gold steht womöglich vor einem weiteren Anstieg.
Dem Palladiumpreis gelang es in dieser Woche kurzzeitig höher zu notieren als der Goldpreis, was in der Geschichte bis dato nur einmal geschah. Palladium profitierte von einer starken Nachfrage nach Benzinfahrzeugen, während Platin unter einem Rückgang der Nachfrage nach Dieselfahrzeugen litt. Beide Platinmetalle verhalten sich prozyklisch und neigen mit einer einbrechenden Konjunktur zu fallen. Dennoch scheint gerade das aktuell sehr günstige Platin langfristig enorme Gewinnchancen zu haben.
Palladium war diese Woche kurzzeitig teurer als Gold.
© Blaschzok Financial Research
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