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Philharmoniker Depot

03.04.12 US-Notenbank kauft 61% aller US-Staatsschulden

Die Käufe von US-Staatsanleihen durch ausländische Gläubiger sind in den vergangenen Jahren dramatisch eingebrochen. Der Mythos, die Schulden der US-Regierung würden auf eine bedeutsame Nachfrage treffen, wird einzig durch die Monetisierungsmaßnahmen der US-Notenbank aufrecht erhalten. Auf den US-Kongress, die Investoren und den Steuerzahler wartet eine böse Überraschung

Bob Adelmann, The New American, 29.03.2012

In seinem Versuch dem Mythos ein Ende zu bereiten, dass es eine unbegrenzte Nachfrage nach US-Staatsschulden gäbe, erklärte der ehemalige Beamte des US-Finanzministeriums Lawrence Goodman, dass es nur deshalb eine hohe wahrgenommene Nachfrage nach diesen Schuldentiteln gibt, weil der überwiegende Teil dieser Papiere von der US-Notenbank Federal Reserve aufgekauft wird. Goodman schreibt:

„Vergangenes Jahr kaufte die Fed atemberaubende 61% aller netto neu ausgegebenen Schuldentitel des US-Finanzministeriums auf, während dieser Prozentsatz vor der Finanzkrise des Jahres 2008 noch verschwindend gering war. Dadurch wird nicht nur der falsche Eindruck erweckt, dass es eine unbegrenzte Nachfrage nach US-Schulden geben würde, sondern überdies auch jedweder Sinn für die Dringlichkeit, die überdimensionierten Haushaltsdefizite zu reduzieren, zunichte gemacht.“

Und was ist mit Japan und China? Sind diese beiden Länder nicht die wichtigsten Käufer von US-Schulden? Das ist Geschichte, so Goodman. Die ausländischen Käufe von US-Schulden sind mittlerweile auf weniger als 2% des US-Bruttosozialprodukts eingebrochen, während sie vor gerade einmal drei Jahren noch bei rund 6% des BSP lagen.

Die Maßnahmen der US-Notenbank zielen darauf ab, die Tatsache zu verschleiern, dass die US-Regierung für ihre Schulden keine ausländischen Käufer mehr findet, die angesichts der prekären Finanzsituation der Regierung noch bereit dazu wären, unter der Inflation liegende Renditen (negative Realzinsen) zu akzeptieren.

Ferner werden dadurch die Auswirkungen des USD 1,3 Billionen Haushaltsdefizits vor der Öffentlichkeit verheimlicht, die sich über die aktuelle Situation mit Sicherheit bedeutend mehr Sorgen machen würde, wenn die Märkte für die Käufe von US-Schulden reale Marktzinsen verlangten, da derart hohe Zinsen das Defizit noch stärker anschwellen ließen.

Und es kommt noch ein weiterer Punkt hinzu: Vom US-Kongress wird jedweder Druck genommen, irgendetwas gegen diese Entwicklung zu tun, da es bezüglich dieses Problems keinen öffentlichen Aufschrei gibt – zumindest fürs Erste.

Einer derjenigen, die den Mythos verbreiten, dass Käufer von................................

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Quelle: Propagandafront.de

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