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Philharmoniker Depot

20.06.13 Turk: Westliches Finanzsystem steuert auf riesigen Hurrikan zu

Nach zwei Tagen fortwährender Fed-Propaganda warnte James Turk die Hörer von King World News heute, dass sich das Finanzsystem nun direkt in das „Auge des Hurrikan“ aufgemacht hat. Und er sprach darüber, mit welchen Problemen die Zentralplaner künftig konfrontiert sein werden und mit welchen Marktrisiken dies einhergehen wird.

Turk: „Die Reaktionen auf die gestrige Erklärung des Offenmarktausschusses der Fed waren genau dieselben Reaktionen wie bei dem Treffen vom letzten Monat. Die Zinsen bewegen sich langsam weiter in die Höhe. Und ich habe darauf gewartet, zu sehen, ob das passieren würde.

Obwohl sich die Fed für eine vermeintlich lockere Geldpolitik ausgesprochen hat, steigen die Zinsen. Mit anderen Worten: Seit der Ankündigung der ersten Runde quantitativer Lockerung im März 2009 waren die gelddruckfreundlichen Erklärungen der Fed für US-Staatsanleihen immer bullisch gewesen – was niedrigere Renditen bedeutet –, da die Anleihen durch die Fed-Aufkäufe aufgesaugt wurden. Jetzt befinden wir uns aber in einer Situation, wo die US-Notenbank fast alle neu ausgegebenen US-Staatsanleihen aufkauft, die Zinsen aber trotzdem steigen.

Einer der Gründe, warum das derzeit stattfindet, ist, dass sich der Markt nun auf höhere Zinssätze einstellt, weil die Fed eingeräumt hat, dass die Aufkäufe von US-Staatsanleihen an irgendeinem Punkt zurückgefahren werden, was nahelegt, dass QE nicht auf immer und ewig anhalten wird.

Aber es gibt hier auch noch eine andere Dynamik. Die US-Bundesregierung türmt weiterhin entsetzliche Defizite auf, und angesichts des mangelnden Willens der Politiker, sich ihrer Haushaltsdefizite anzunehmen, gibt es auch keinerlei Anstrengungen, die wachsenden Schulden ernsthaft anzugehen. Ein Indikator dafür, wie schlimm die Lage in Washington D.C. ist, ist, dass die Politiker ja sogar mit der Schuldenobergrenze ihre Spielchen treiben, die der letzte Rest fiskalischer Disziplin gewesen ist.

Hier ist das Entscheidende: Das Angebot von US-Staatsanleihen – neu ausgegebene Papiere und die Verkäufe von US-Anleihen durch ausländische Halter – fängt nun damit an, wie aus dem jüngsten TIC-Bericht des US-Finanzministeriums hervorgeht, die QE-Anleiheaufkäufe der Fed zu überwältigen. Das bedeutet, dass die Fed die Kontrolle verliert.

Und da sich die Zentralplaner der US-Notenbank ihren verrückten Theorien verschrieben haben, wird die logische Reaktion der Fed nicht darin bestehen, ihre Aufkäufe zurückzufahren, sondern sie wird das Gegenteil tun. Es bedeutet, dass sie künftig sogar noch mehr Anleihen kaufen und monetisieren werden. Mit anderen Worten: Die US-Notenbank wird damit beginnen, sich noch schneller in Richtung Monetisierung und noch größerer Marktinterventionen bewegen.

Sie sind jetzt wie eine Maus im Laufrad – Sie sollten daher damit rechnen, dass sie noch mehr aufkaufen werden, damit ihre Theorien funktionieren. Im Ergebnis bleibt der langfristige Ausblick klar: QE hat die Fed in eine unmögliche Position manövriert, was ein böses Ende nehmen wird …“.................

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Quelle: Propagandafront.de

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