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Philharmoniker Depot

03.02.14 Das weltweite Chaos in 2014 wird an den Finanzzusammenbruch des Jahres 2008 heranreichen

Rechnen Sie damit, dass das Chaos in diesem Jahr an das von 2008 heranreichen wird – zumindest solange, bis Janet Yellen, die neue Chefin der US-Notenbank, ein langanhaltendes und bedeutendes QE-Programm auflegt

Michael Pento, King World News, 01.02.2014

Die Claqueure an Wall Street behaupten ja gerne, dass die Reduktion der Vermögensaufkäufe durch die US-Notenbank nicht mit einer geldpolitischen Straffung gleichzusetzen sei. Die Märkte sagen den Anlegern aber etwas ganz anderes. Seit Jahresbeginn ist der S&P 500 um 4% gefallen – das ist für einen einzelnen Monat zwar nicht sonderlich entsetzlich, aber die Aufwärtsperformance des Aktienmarkts von 2013 ist auf alle Fälle erst einmal zum Stillstand gekommen. Die Wirtschaftsdaten zu langlebigen Gütern, die Arbeitslosenerstanmeldungen, die privaten Einkommen und die Zahlen zu den Eigenheimverkäufen weisen einen sich abschwächenden Trend auf.

Natürlich ist eine Reduktion der QE-Aufkäufe eine geldpolitische Straffungsmaßnahme, da die Fed bisher höher rentierende Vermögenswerte der Banken mit einer Rate von USD 1 Billion pro Jahr aufgekauft und den Finanzinstituten im Gegenzug Geld für einen Zinssatz von gerade einmal 0,25% offeriert hat. Die Banken müssen lediglich einen neuen Vermögenswert wie Anleihen oder Aktien kaufen oder einen Kredit schaffen, der wiederum dazu dient, die Geldmenge auszuweiten.

Wenn man die Vermögensaufkäufe in Höhe von USD 1 Billion pro Jahr auf null zurückfährt, lässt sich damit aber kaum die Menge an überschüssigen Geldreserven ausgleichen, die derzeit vom Bankensystem gehalten wird. Mit anderen Worten: Das Bankensystem hätte bei einer Fed-Bilanz von USD 5 Billionen genauso wenig Anreiz, noch mehr Vermögenswerte aufzukaufen, wie es heute bei USD 4 Billionen der Fall ist. Und wer das nicht versteht, hat den ganzen QE-Prozess nicht verstanden.

Trotzdem verbreitet die US-Notenbank weiterhin den Irrglauben, dass eine Beendigung der quantitativen Lockerung keine negativen Auswirkungen auf die Vermögenspreise, die Geldmenge und die Wirtschaft hätte. Und die Mehrheit der investierenden Öffentlichkeit hat diesen Unsinn auch noch als biblische Wahrheit erkannt.

Die weltweiten Verwerfungen an den Aktien- und Währungsmärkten sind jedoch ein schlagender Beweis dafür, dass sich das Reflationierungs-Spiel gewandelt hat. Ein weiterer Beweis dafür ist die Tatsache, dass sich die Zinsen für US-Staatsanleihen inmitten der Straffungsmaßnahmen der US-Notenbank im Sinkflug befinden. Die einzige Erklärung für diese unlogische Kursbewegung wäre, dass der Markt nun überzeugt davon ist, dass die überwältigenden Kräfte der Deflation und Rezession die seitens der Fed wegfallende Nachfrage nach US-Staatsanleihen überflügeln werden. ...........................

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Quelle: Propagandafront.de

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