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Philharmoniker Depot

21.06.14 Warum Sie von der Zinspolitik der EZB profitieren

Mit dem Zinssatz hat die EZB ein sehr mächtiges Steuer-Instrument in der Hand, das auch auf dem Aktienmarkt Wirkung entfaltet. Da Mini- oder gar Negativzinsen Stefan Schneider und seinen Lesern nicht genug sind, sucht er für sein Faktor Trendfolge Depot Zertifikate mit Rendite-Chancen von zum Beispiel 26,3% pro Jahr. So wie in dieser Woche.

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Was kümmert uns die Zinspolitik der EZB?

Ein Leser stellt in der jüngsten Sprechstunde die interessante Frage, inwiefern uns die neuen, niedrigeren Zinsen der Europäischen Zentralbank helfen würden. Die Antwort: Die Niedrig-Zinsen haben vor allem zwei Folgen, die für Aktionäre günstig sind. Erstens finden die Aktiengesellschaften immer mehr profitable Investitionsmöglichkeiten, die sich erst bei günstigen Zinssätzen lohnen. Zweitens steigt die Nachfrage nach Aktien, denn immer mehr Anleger sehen sich gezwungen, Aktien zu kaufen, um eine angemessene Rendite zu erzielen.

Höhere Gewinne, denn die Unternehmen sparen beträchtliche Zinskosten

Nehmen wir an, ein Unternehmen möchte ein neues Projekt angehen. Das geschieht üblicherweise kreditfinanziert. Zuvor wird kalkuliert, ob überhaupt ein Gewinn erzielt werden kann. Die Investitionskosten bestehen dabei zu einem beträchtlichen Teil aus Zinskosten. Muss das Unternehmen 5% Zinsen zahlen, belaufen sich die reinen Zinskosten bei zehn-jähriger Laufzeit und einem Investitionsvolumen von 10 Millionen Euro auf mehr als 2,5 Millionen. Sinkt der Zinssatz auf 2%, muss das Unternehmen nur noch eine Million Euro Zinsen zahlen.

Je niedriger die Zinsen, desto mehr Investitionen lohnen sich und desto mehr können die Unternehmen verdienen

Es liegt auf der Hand, dass bei sinkenden Zinsen die Investitionsbereitschaft der Unter-nehmen steigt. Je niedriger die Zinsen sind, desto tiefer liegt die Schwelle, ab der eine Investition profitabel ist. Bei 2% Zinsen lohnen sich daher auch mehr Projekte als bei 5% Zinsen. Dieses Prinzip ist überhaupt der Grund, warum die Notenbanken in Rezessionen die Zinsen senken - und umgekehrt die Zinsen erhöhen, wenn die Konjunktur „heiß" läuft. Mit dem Zinssatz können die Notenbanken steuern, wie viele Investitionen die Unternehmen tätigen und wie groß die Nachfrage nach Investitionsgütern ist. Je niedriger der Leitzins, desto mehr Investitionsmöglichkeiten rutschen aus der "Lohnt sich nicht"-Ablage in die "Lohnt sich prinzipiell"-Kategorie.

Und selbst wenn die Unternehmen nicht mehr investieren würden, hätten sie einen finanziellen Vorteil: In obigem Modellbeispiel ergibt sich für das Unternehmen ein Zusatzgewinn von 1,5 Millionen Euro durch gesparte Zinsen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.investor-verlag.de

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