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Philharmoniker Depot

18.12.14 Absturz des Euros könnte jetzt wieder an Fahrt aufnehmen

Nachdem sich der Staub der wilden Kursbewegungen am Mittwoch wieder etwas gelegt hat, können wir uns jetzt auch anschauen, wie es dem Euro dabei erging. Wenn wir uns die anfängliche Reaktion auf die Veröffentlichung des Fed-Protokolls anschauen, sehen wir, dass der Euro zunächst einmal von seinen Tagestiefs aus in die Höhe schoss.

Dieser Kursanstieg spiegelte die Verwirrung unter den Tradern wider – und Verwirrendes war meines Erachtens reichlich vorhanden, wenn ich mir das Protokoll des Fed-Offenmarktausschusses (FOMC) so durchlese. Nach einem ersten Überfliegen des Textes gelangten die Trader zu der Auffassung, dass die Fed eine lockere geldpolitische Ausrichtung favorisiert. Dadurch wurden erst einmal die Hoffnungen all derer enttäuscht, die glaubten, dass die US-Notenbank eher früher als später eine Kehrtwende bei der Zinspolitik einleiten wird.

Eine halbe Stunde später begann dann die Pressekonferenz mit der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen, und das war’s dann auch. Schauen Sie sich dazu bitte die riesige Abwärtskerze an:

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Zum Vergrößern anklicken.

Ich habe während meiner Karriere als Trader ja schon einige solche Ereignisse mitverfolgen dürfen, und ich kann Ihnen verraten, dass ich ziemlich überrascht war, wie stark Yellens vorbereitete Notizen für die Pressekonferenz (und die in der Fragerunde von ihr abgelieferten Antworten) von den Aussagen des FOMC-Protokolls abwichen. Und wenn man sich die Kursentwicklung des Euros während dieser Phase anschaut, war ich wohl nicht der Einzige, der das so sah.

Es sieht aktuell so aus, als würde die Europäische Zentralbank die Märkte darauf vorbereiten (zumindest fassen es die Märkte so auf), dass sie Anfang nächsten Jahres ihre eigene Version quantitativer Lockerungsmaßnahmen einleiten wird, und das könnte vielleicht schon im Januar der Fall sein. ......................

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Quelle: Propagandafront.de

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