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Philharmoniker Depot

12.03.15 Papiergeld ist nichts wert

US-Dollar und Euro sind inflationäre Währungen hinter denen Zentralbanken stehen, die ihre Geldmenge ins Unermessliche aufblähen und nicht für eine anhaltende Stabilität ihrer Papiergeldwährungen sorgen können. Auch die Schweizer Papiergeldwährung ist zwar angreifbar, auch hinter ihr steht eine Zentralbank, die ihre Bilanz vergrößert. Doch das Vertrauen in die realen Werte der Schweizer Volkswirtschaft, in die Stabilität der Schweizer Demokratie und die jahrhundertealte Tradition der Schweizer Währung überwiegt.

Es gibt also durchaus Unterschiede unter den Papiergeldwährungen, doch in einem Punkt unterscheiden sich Papiergeldwährungen nicht: sie alle verlieren beständig an Wert.

Apropos Wert...Halten Sie Geld eigentlich für wertvoll? Laut Definition hat Geld eine Wertaufbewahrungsfunktion....Sie wissen natürlich, dass das heutzutage absoluter Quatsch ist. Denn heute ist Geld eigentlich kein Geld mehr, sondern nur noch eine Forderung / Verbindlichkeit im immerwährenden Kreditsystem

Ja, das gilt auch für den Schweizer Franken hält sich dort aber im Vergleich zu anderen Währungen im Rahmen.

Wenn Sie aber stattdessen die Kaufkraftentwicklung der US-Währung betrachten wird deutlich:

Der US-Dollar hat seit dem Ende des Goldstandards massiv an Kaufkraft verloren

Kaufkraftverlust USD

Quelle der Daten: US Bureau of Labor Statistics

Betrachten Sie einmal die obige Grafik. Was Sie hier sehen ist der enorme Kaufkraftverlust, dem der US-Dollar seit Beginn des Fiat Money Systems, also seit Ende des Bretton Woods Systems, ausgesetzt ist. Der US-Dollar hat heute nur noch 17% der Kaufkraft von 1971. Der Rest ist im Orkus verschwunden.

Wer 1971 100 US-Dollar unter seinem Kopfkissen versteckt hat, um sie heute wieder hervorzuholen, hätte sie lieber 1971 auf den Kopf gehauen oder noch besser Gold dafür gekauft. Denn im Jahre 1971 waren 100 US-Dollar noch deutlich mehr Wert als heute. Ein Mensch musste länger dafür arbeiten, konnte sich mehr Verbrauchsgüter davon kaufen als im Vergleich zu heute. Wer heute 100 US-Dollar in den Händen hält kann damit nur noch so viel anstellen wie der 1971er Mensch mit 17 US-Dollar.

Traurig, aber wahr! Der US-Dollar verliert über die Jahre an Kaufkraft und das hat nicht nur mit der viel beschworenen Inflation zu tun, sondern ist im Grunde (wie auch die Inflation) direkt auf die exorbitant steigende Menge an Papier-Dollar zurück zu führen.

US-Dollar-Kaufkraftverlust schon vor Fiat Money System

Doch der US-Dollar verliert nicht erst seit den 1970er Jahren an Wert, sondern schon viel länger.

Kaufkraftentwicklung US-Dollar seit 1913

US-Dollar verliert an Kaufkraft seit 1913

Quelle: St.Louis FED

Der Grund dafür dass der US-Dollar (und nicht nur der US-Dollar) beständig an Wert verliert ist eigentlich einfach geklärt.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.investor-verlag.de

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