Der Euro testete in dieser Woche wiederholt die Unterstützung bei 1,15$ und zeigt sich damit sehr schwach. Seitdem die EZB eine Straffung der Geldpolitik mit steigenden Zinsen auf 2020 weit in die Zukunft verschob, verlieren die Bullen ihren Optimismus und die Blase am Devisenmarkt platzt sukzessive.
Unterdessen sorgt der sich weitende Zinsspread dafür, dass weiteres Kapital aus den Schwellenländern zurück in den Dollar fließt. Im kommenden Jahr plant die US-Notenbank ihre Bilanz zu kürzen und dem Markt eine halbe Billionen Dollar an Liquidität zu entziehen. In Kombination mit zwei weiteren Zinsanhebungen hat dies das Potenzial den Euro gar bis zur Parität zum US-Dollar fallen zu lassen. Ein kurzer deflationärer Schock wäre sogar in der Lage in den kommenden ein bis zwei Jahren eine neue Rezession in den USA auszulösen, was das weltweite Bankensystem vor neue Probleme stellen könnte. Die EZB steht ohnehin Gewehr bei Fuß, um das Bankensystem bei Turbulenzen sofort mit neuem Geld und die politische EU mit Steuergeldern bzw. dem Drucken neuen Geldes zu schützen. Die Kaufkraft wird darunter weiter leiden und der Euro immer schneller abwerten, weshalb Gold und Silber besonders für Euroinvestoren weiterhin den langfristig sicheren Hafen darstellen.
Die steigenden Zinsen in den USA sorgen für eine Aufwertung des US-Dollars.
© Blaschzok Financial Research
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