So, eigentlich wäre am heutigen Rosenmontag das Thema „Kalte Progression“ in deutschen Landen ganz oben auf der agenda der Kapitalschutz Akte gewesen. Die dramatische Zuspitzung der Lage in der Ukraine zwingt aber dazu, sich mit der Tagesaktualität zu befassen.

Warnung vor unabsehbaren wirtschaftlichen Folgen

Höchst beachtlich ist schon, wie schnell und rasant Umwälzungen in unserer Zeit über die Bühne gehen. Fast ebenso beachtlich ist auch, wie schnell sich am Wochenende auch diverse Ökonomen zu Wort meldeten, um schon jetzt mögliche negative Auswirkungen auf die Welt-Konjunktur zu beleuchten. So warnte der Chefvolkswirt der Deka-Bank, Ulrich Kater, gegenüber Handelsblatt-Online vor einer generellen Verunsicherung im Hinblick auf die wirtschaftlichen Erwartungen. Diese könne im Ernstfall die konjunkturelle Entwicklung insgesamt belasten. Herrn Kater zufolge sei neben der Versorgungssicherheit der Gaslieferungen aus Russland über die Ukraine die Ungewissheit sehr groß, welche Auswirkungen das Vorgehen Russlands in Osteuropa noch haben werde.