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Philharmoniker Depot

17.09.15 Schwache Wirtschaft? Achten Sie besser nicht auf diesen Indikator

Sie als aufgeklärter Anleger und regelmäßiger Leser dieses Newsletters genießen einen großen Vorteil. Unsere Chefanalysten verlieren angesichts der täglichen Nachrichtenflut eben nicht den Überblick. Sie nehmen sich die Zeit, hinterfragen Gesamtzusammenhänge und ordnen besondere Geschehnisse für Sie richtig ein.

Bestes Beispiel dafür ist die Reaktion von Stefan Schneider auf den am Dienstag veröffentlichten ZEW-Index. „Dunkle Wolken über dem Export" und „Konjunkturerwartungen immer trüber", titelten die einschlägigen Wirtschaftsmedien. In der Tat gab der vom Mannheimer Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) herausgebrachte Index nach, doch nur Stefan Schneider stellte die alles entscheidende Frage:

„Wie aussagekräftig ist eigentlich dieser ZEW-Indikator?"

Zuerst einmal müssen Sie wissen, wie dieser Index entsteht. Die Mannheimer Forscher befragen 400 Analysten und Investmentbanker nach ihren Wirtschaftsprognosen. Aus der Summe der positiv gestimmten und der negativ gestimmten Banker ergibt sich ein Saldo ... und fertig ist der ZEW-Index.

Stefan Schneider hat für Sie den folgenden Chart erstellt, damit Sie einmal erkennen können, wie zuverlässig das Orakel aus Mannheim ist.

Der Chefanalyst hat hier die Entwicklung des Index mit der tatsächlichen Entwicklung des BIP in Deutschland verglichen. Da es sich beim ZEW um Zukunftsprognosen dreht, wurde in der Grafik die BIP-Entwicklung um ein Jahr verzögert eingetragen.

Fazit: Lassen Sie sich bitte nicht kirre machen

Allein auf einen Blick erkennen Sie: Der ZEW zeigt heftige Ausschläge, die tatsächliche Entwicklung der deutschen Wirtschaft folgt aber lange nicht jeder Stimmungsschwankung der deutschen Banker und Analysten.

Fakt ist: Nach dem deutlichen Einbruch im Zuge der Finanzkrise 2008 hat sich das deutsche Bruttoinlandsprodukt fast kontinuierlich gesteigert. Und das obwohl der ZEW-Index zwischendurch immer wieder in negatives Terrain abtauchte.

Stefan Schneiders Vergleichschart hat Ihnen sicherlich klargemacht: Sie sollten sich nicht von jedem Indikator sofort kirre machen lassen. Es zählen die langfristigen Trends. Und die zeigen auch bei der deutschen Wirtschaft angetrieben vom Export und einem günstigen Euro nach oben.

Wenn Sie mit dem Profi Stefan Schneider investieren, behalten Sie das Wesentliche im Blick und werden eben nicht getrieben von der sich fast stündlich ändernden Meinung der vermeintlichen Experten.

Damit gehen Sie sicher keinem Wirtschaftsindikator mehr ungeprüft auf den Leim.

Mit freundlichen Grüßen

Jörg Becker

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.investor-verlag.de

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