.

Philharmoniker Depot

08.03.14 Goldaktien – da geht jetzt wieder was

Noch immer glauben viele Beobachter nicht an den Goldpreis. Halten die Entwicklung der letzten Monate für nicht mehr als einen Hüpfer im Abwärtstrend. Doch ich habe Ihnen heute ein paar Charts mitgebracht, die für das Gegenteil sprechen.

XAU spricht für Erholung auch im Goldpreis

Xau spricht für Erholung im Goldpreis

In der obigen Grafik habe ich die jeweilige Jahresperformance des Philadelphia Gold & Silver Index eingezeichnet. Dieser Index, auch XAU genannt, ist der wichtigste Index für internationale Gold- und Silberproduzenten.

Wie Sie sehen können, ist es in der Geschichte des XAU bisher nur 3 mal vorgekommen, dass der Index in 3 aufeinanderfolgenden Jahren eine schwache Performance aufs Parkett gelegt hat. In den Jahren 1990, 1991, und 1992, sowie 1996, 1997, und 1998 und zuletzt 2011, 2012 und 2013. Nach einem 3-jährigen Abwärtstrend war es in der Vergangenheit immer im darauffolgenden Jahr zu einer Erholung gekommen.

Wenn die Geschichte Recht hat, dann müssten auch diesmal 3 Jahre Schwäche genug sein und 2014 ein Jahr der Erholung werden. Dies setzt allerdings auch einen starken Goldpreis voraus, denn ohne starken Goldpreis gibt es in der Regel auch keine starken Goldaktien.

Starker Goldpreis, starke Goldaktien

starker goldpreis, starke goldaktien

Quelle: stockcharts.com

Diese Behauptung kann ich gleich mit obigem Chart belegen. In rot sehen Sie hier die Entwicklung des XAU-Index und in schwarz jene des Goldpreis in USD. Die Ähnlichkeit ist unverkennbar: beide gehören zu einer „Familie". ;-)

Betrachten wir die Schicksalsjahre von XAU- Index und Goldpreis doch einmal näher

XAU und Goldpreis-Performance im Vergleich 1990-1992

XAU und Goldpreis 1990-92

Quelle: stockcharts.com

XAU und Goldpreis-Performance im Vergleich 1996-1998

Xau und Goldpreis 1996-98

Quelle: stockcharts.com

XAU und Goldpreis-Performance im Vergleich 2011-2013

Xau und Goldpreis 2011-13

Quelle: stockcharts.com

Wie Sie anhand der obigen Charts sehen können, entwickeln sich die Goldaktien (XAU) immer dynamischer als der Goldpreis. Das heißt, Sie haben auch während der Schicksalsjahre stärker abgegeben. Besonders deutlich wird dies während der letzten Phase in den Jahren 2011-2013, wo der Goldpreis mit 15% Verlust noch glimpflich davon kommt, die Goldaktien mit fast 63% Verlust aber nun langsam reif für eine wirklich dynamische Erholung sind.

Die fällt im Übrigen bei den Goldaktien tatsächlich auch immer wesentlich dynamischer aus, als beim Goldpreis. Während dieser in den Folgejahren der Schicksalsjahre im Durchschnitt um 8,9% zugelegt hat, haben die Goldaktien im Durchschnitt um 44,8% zulegen können.

Und falls Sie das noch immer nicht überzeugt, dass bei den Goldaktien endlich was geht (also ein neue Phase mit stärkeren Händen begonnen hat), dann sehen Sie sich noch folgenden Chart an:

GDXJ - da tut sich was, aber massiv

GDXJ Goldpreis und Goldaktien steigen

Quelle: stockcharts.com

GDXJ ist die Benchmark für Junior-Goldminen-Aktien, die sich ja in der Regel sogar noch volatiler bewegen als Standard-Goldaktien.

Die Entwicklung seit Jahresbeginn ist vielversprechend, aber besonders beeindruckend ist das Volumen mit dem GDXJ seit Jahresbeginn gehandelt wird: ein absolutes Rekordvolumen seit jeher. Da sind starke Hände eingestiegen, für die das untere Preislimit offenbar längst erreicht scheint. Und auch der MACD lässt sich mit Freude betrachten.

So long liebe Leser...damit verabschiede ich mich für diese Woche und wünsche Ihnen noch ein schönes, erholsames Wochenende...liebe Grüße und bis kommenden Montag...

Ihre Miriam Kraus

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.investor-verlag.de

Silbernews übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben! - Copyright © by Silbernews.com 2006-2022