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20.11.12 Hoffen auf steigenden Silberpreis

Die meisten Goldminen haben sich bei den Zahlen zum dritten Quartal nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Noch wachsende Silberproduzenten wie Great Panther Silver weisen dagegen wenigstens eine steigende Produktion auf.

Zahlen können manchmal auch einen Finanzvorstand überwältigen. So verkündete Great Panther Silver seine Ergebnisse für das dritte Quartal um einen Tag später als angekündigt.

Wie im vergangenen Jahr hat das Unternehmen bereits im dritten Quartal die Marke von 1 Million Unzen Silber durchbrochen. Bis Ende September holte die Gesellschaft aus seinen zwei produzierenden Minen (Topia und Guanajuato) in Mexiko 1.106.106 Unzen reines Silber heraus. Das sind zwar 3 Prozent weniger als in den ersten 9 Monaten 2011. Die Nebenprodukte wie Gold, Blei und Zink in Silber umgerechnet, jedoch dazugezählt, erreichte Great Panther aber eine Silberäquivalent-Produktion von 1.705.974 Unzen, was um gut 50.000 Unzen oder 3 Prozent mehr war als im Vorjahr.

Auch ist sehr positiv, dass im dritten Quartal 2012 im Vergleich zum dritten Quartal 2011 mit 371.857 Unzen 8 Prozent mehr reines Silber produziert wurde. Die Silberäquivalentproduktion stieg in diesem Quartalsvergleich sogar um 22 Prozent auf 592.586 Unzen an.

Im Vergleich zum Vorjahresquartal fiel der Silberpreis um rund 10 Prozent auf einen durchschnittlichen Verkaufspreis von 31,92 US-Dollar je Unze. Es ist davon auszugehen, dass sich dieser Trend in den nächsten Quartalen nicht so stark oder gar nicht fortsetzen wird. Viele Analysten gehen von steigenden Silberpreisen aus, sodass der Silberpreiseffekt bald wieder positiv auf die Zahlen von Great Panther wirken dürfte. Darauf hat jedoch das Unternehmen natürlich keinen Einfluß.

Wo das Management aber ansetzen kann, das sind die Abbaukosten der produzierten Unzen. Im dritten Quartal 2011 lagen diese noch bei 9,02 US-Dollar je Unze. In 2012 im dritten Quartal mussten 13,16 US-Dollar je Unze an reinen Produktionskosten aufgewendet werden. Grund dafür waren gestiegene Schmelz- und Raffineriekosten, sowie geringere Gehalt in de Topia-Mine. Dort fand Great Panther im dritten Quartal durchschnittlich 316 Gramm Silber je Tonne, was 25 Prozent weniger waren als ein Jahre zuvor. Konzernchef Robert Archer hat das natürlich erkannt: "Ein Hauptgesichtspunkt für unsere Minenplaner ist die Cash-Kosten in Zukunft zu reduzieren."

In der Guanajuato-Mine dagegen war positiv zu sehen, dass die anteilige Goldproduktion gesteigert werden konnte. Insgesamt ist der Gewinn daher in den ersten neun Monaten um 47 Prozent zurückgegangen. Dennoch verdiente Great Panther in den ersten neun Monaten 2012 6,8 Millionen US-Dollar. Das ist für ein noch relativ kleines und aufstrebendes Unternehmen eine gute Ausgangsbasis für die kommenden Monate und Jahre. Umso mehr, da Great Panther in den vergangenen Monaten einige neue aussichtsreiche Projekte wie das El Horcon-Projekt im mexikanischen Bundesstaat Jalisco hinzugekauft hat, was sich für die langfristige zukünftige Produktionsausweitung positiv auswirken sollte.

"Great Panther weist weiterhin eine starke Bilanz auf und hat signifikante Investitionen in den operativen Bereich in 2012 geleistet", so Great Panther Silver-Chef Archer.


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