Positive Ergebnisse einer vor kurzem abgeschlossenen Studie zur vorläufigen Bewertung der Wirtschaftlichkeit der La Colorada-Mine haben Pan American Silver (WKN 876617) veranlasst, bekanntzugeben, dass man die Expansion der Mine in Mexiko in Angriff nehmen wird.

Diese so genannte PEA (Preliminary Economic Assessment) basiert auf einer geplanten Steigerung der Silberproduktion um 64% von jetzt 4,7 auf 7,7 Mio.

Unzen pro Jahr Ende 2017. Dafür müsste Pan American zunächst 80 Mio. USD in die Hand nehmen, den Großteil davon in den kommenden drei Jahren.

Insgesamt muss das Unternehmen auf La Colorada in den kommenden vier Jahren ­ Exploration ausgenommen ­ für den laufenden Betrieb und das Expansionsprojekt 163,8 Mio. USD investieren.

Laut der PEA dürften durch die Expansion die Cashkosten von den für dieses Jahr prognostizierten 10 USD pro Unze 2018 dann auf 6,10 USD pro Unze, netto der Beiproduktion, fallen. Die Expansion soll bis Ende 2017 zudem die Abbau- und die Verarbeitungsrate von den derzeitigen 1.250 Tonnen pro Tag auf 1.800 Tonnen pro Tag erhöhen. Das will Pan American durch die Errichtung neuer Infrastruktur, die Entwicklung neuer Abbauzonen mit höheren Gehalten in größerer Tiefe und die Erweiterung der Aufbereitungsanlage für Sulfiderz erreichen.

Wenn die Kapazitätssteigerung abgeschlossen ist, liegt die zu erwartende Lebensdauer der Mine bei zehn Jahren ­ basieren auf der Reserven- und Ressourcenschätzung, die Pan American Silver Mitte des Jahres veröffentlichte.

Laut Pan American Silvers CEO Geoff Burns sei es selbst beim aktuellen Silberpreis sinnvoll, einen vergleichsweise moderaten Betrag zu investieren, um die kostengünstige Silberproduktion auf dieser hochgradigen und langlebigen Mine zu steigern. Es handle sich, so Burns weiter, um ein Projekt mit nur geringem Risiko auf einer der am besten und stabilsten arbeitenden Minen des Unternehmens, das man ohne Anstrengung aus den internen Ressourcen finanzieren könne.

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Quelle: GOLDINVEST.de