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Philharmoniker Depot

11.11.15 Neuer Ausstellungsort, weniger Aussteller - aber dennoch ein voller Erfolg

Die Rohstoff- und Edelmetallmesse in München wurde dieses im MVG-Museum ausgetragen. Dabei mussten aus organisatorischen Gründen auch die Öffnungstage um einen Tag auf Donnerstag und Freitag vorverlegt werden. Nach anfänglichen Zweifel, die ich vor der Messe hatte, musste ich aber sehr schnell nach Messebeginn feststellen, das diese unbegründet waren, was mir auch sehr viele Besucher und Aussteller bestätigten.

Die Rohstoff- und Edelmetallmesse in München wurde dieses Jahr aufgrund des Abrisses der Event-Arena im Olympiapark im MVG-Museum ausgetragen. Dabei mussten aus organisatorischen Gründen auch die Öffnungstage um einen Tag auf Donnerstag und Freitag vorverlegt werden. Zugegebenermaßen hatte ich im Vorfeld so meine Bedenken, ob dies der richtige Ort für eine Messe dieser Art sei und auch die Öffnungstage hielt ich für fragwürdig. Doch nach dem Betreten der Halle stellte ich umgehend fest, dass meine Zweifel unbegründet waren und spätestens nach dem ersten Messetag war ich mir so gut wie sicher, dass auch diese Messe zum vollen Erfolg werden würde. Zudem hatte ich die Möglichkeit, mit sehr vielen Besuchern und Ausstellern zu sprechen, die meinen positiven Eindruck bestätigten.

Am Freitag, dem zweiten Messetag, wurden nachmittags die amerikanischen Arbeitsmarktdaten veröffentlicht, die besser als erwartet ausfielen und somit die Standardmärkte weiter befeuerten, aber auch für neuerliche Kursverluste bei den Edelmetallen sorgten. Ich wandte mich daraufhin an die anwesenden Unternehmensvertreter, um sie zu fragen, was sie nun für den Goldpreis erwarten. Das Ergebnis fiel relativ einheitlich aus: Die Möglichkeit eines Rutsches unter die 1.000-USD-Marke sei derzeit durchaus realistisch, wobei aber der Bereich um 970 USD gehalten werden sollte, so der Tenor der Befragten. Umso interessanter war es daher zu erfahren, was die Unternehmen bei diesen, nicht sonderlich guten Voraussetzungen so planen.

Am Stand der Swiss Resource Capital AG, an dem auch ich anzutreffen war, stellten gleich sieben Firmen aus, wobei von Endeavour Silver, Inca One Gold, Pershing Gold und Rye Patch Gold sogar eigens Vertreter der Geschäftsleitung angereist waren. Ich nutzte daher die Möglichkeit, mich aus erster Hand zu informieren.

Endeavour Silver wurde durch dessen CEO Bradford Cooke sowie der für Investor Relations zuständigen Direktorin Meghan Brown vertreten. Bei ihnen informierte ich mich über mögliche Einsparmaßnahmen zwecks weiterer Senkung der Gesamtförderkosten. Frau Brown erklärte mir, dass hier das ‚Terronera‘-Projekt entscheidende Hilfe leisten könne, da dessen Produktionskosten laut der bereits angefertigten vorläufigen Machbarkeitsstudie bei unter 8,- USD pro Unze Silberäquivalent lägen. Sollte sich das Management für die Errichtung einer Mine entscheiden, würden sich die Baukosten auf rund 65,4 Mio. USD belaufen. Produziert werden könne in diesem Fall bereits ab dem 2. Quartal 2017.

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Quelle: Endeavour Silver

Weiter wies man mich auf das reichlich vorhandene Potenzial der 6.000 ha großen Liegenschaft hin, die zwar bisher noch nicht mit neuester Bohrtechnologie erkundet worden sei, auf der man aber schon jetzt 20 hochgradige Venen identifiziert habe. Im Januar wolle das Management über ein neues Bohrprogramm entscheiden. Gegen Jahresende 2015 erwarte Endeavour die Fertigstellung der endgültigen Machbarkeitsstudie, von der dann auch die Entscheidungen abhängen, ob und ggf. wann mit der Errichtung einer Mine begonnen werde.

Carsten Ringler vom Bergbau- und Finanz-Consulting-Unternehmen Ringler Research, der auf der Messe in München ebenfalls zugegen war, veröffentlichte erst kürzlich ein Research-Update zu Endeavour Silver, in dem er die Aktie des kanadischen Edelmetallproduzenten mit ‚Outperform‘ einstufte und für die nächsten 12 bis 24 Monate ein Kursziel von 3,00 CAD ausgab. Lesen Sie hier seine ausführliche Analyse.

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Quelle: http://www.js-research.de

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