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Philharmoniker Depot

24.09.18 Technische Analyse zu Silber – Terminmarkt so extrem, wie noch nie

Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)... Die aktuellen, wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht „CFTC“ veröffentlichten, Daten für Silber notieren im extrem überverkauften Bereich. Zur Vorwoche war eine leichte Schwäche zu sehen, wobei wir keine manipulative Drückung des Preises über den Terminmarkt feststellen konnten. Die Produzenten halten immer noch eine historisch einmalige Netto-Longposition von 8 Tsd. Kontrakten, was es noch nie in der Geschichte gab. Insgesamt ist das Sentiment sehr bärisch für Silber, was antizyklisch ein gutes Setup für eine technische Erholung ist, sobald der Abwärtstrend bricht. Mittelfristig sehen wir weiterhin eine relative Schwäche im Preis aufgrund eines vorübergehenden physischen Überangebots am Markt.

Der Terminmarkt für Silber sah noch nie so viele Spekulanten, die auf einen fallenden Preis gesetzt haben, wie aktuell.

Die einfache Darstellung zeigt, dass sich die Positionierung im grünen bullischen Bereich befindet.

Chartanalyse zu Silber in US-Dollar


Aufgrund des Mangels an Investmentnachfrage sowie einer starken Produktion, zeigt sich der Silberpreis seit Jahresanfang bereits sehr schwach. Spätestens wenn der Goldpreis über seinen Widerstand bei 1.216$ ansteigen kann, wird auch der Silberpreis seinen Abwärtstrend überwinden. Palladium und Platin haben es bereits vorgemacht und Gold sowie Silber dürften bald folgen.

Mit einem Preis über 14,60$ wäre der Abwärtstrend überwunden und ein Anstieg auf 17$ wäre angesichts des extrem negativen Sentiments sehr wahrscheinlich. Ob darüber hinaus noch höhere Notierungen kurzfristig möglich sein werden, muss man abschätzen, wenn es soweit ist. Langfristig hat Silber aufgrund seines extrem hohen Gold/Silber-Ratios von 85 das größte Potenzial aller Edelmetalle. Silber wird auf Sicht der kommenden Jahre höchstwahrscheinlich eine bessere Rendite bringen als der große Bruder Gold, sowie Platin und Palladium.

Silber steht unmittelbar davor seinen Abwärtstrend zu überwinden.

Chartanalyse zu Silber in Euro


Der zuletzt starke Euro setzte dem Silberpreis in der europäischen Gemeinschaftswährung noch einmal zu. Um ein Kaufsignal zu erzeugen, muss der kurzfristige Abwärtstrend überwunden und die ehemalige Unterstützung bei 12,50€ je Feinunze zurückerobert werden. Die Chance dafür, dass dies in Kürze geschehen könnte, ist gut. Insbesondere in der europäischen Schwachwährung hat der Silberpreis langfristig eine sehr gute Chance auf starke Preisanstiege. Europa ist gespaltener denn je und die Volkswirtschaften stehen heute teilweise schlechter da als noch vor 10 Jahren, was letztlich zu einer weiteren Entwertung des Euros führen wird.

Silber in Euro muss den Abwärtstrend überwinden und über 12,50€ ansteigen, um ein Kaufsignal zu erzeugen.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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