.

Philharmoniker Depot

21.12.13 Smart Money deckt sich ein

Die US-Notenbank FED hat es getan und das Anleihekaufprogramm gedrosselt. Wir waren wahrscheinlich einer der ganz Wenigen, die vor diesem Ereignis und fallenden Edelmetallpreisen mit erhöhter Wahrscheinlichkeit warnten und empfohlen hatten sich abzusichern. Anfang des Monats hielten wir ein Tapering schon für wahrscheinlich was wir auch in diesem Interview sagten: http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/gold-wird-sich-rasend-schnell-erholen-_H1780623135_64957/ Bereits mit dem letzten Blitz-Update am vergangenen Freitag hatten wir festgestellt, dass der Preis für die Edelmetalle manipuliert wurde, just als die Widerstände bei 1.260 USD und 20,30 USD kurz davor waren zu brechen. Was uns zum letzten CoT-Report aber schockierte, war, dass JP Morgan 14 Tage der Weltproduktion am Terminmarkt verkauft hatte für die Drückung, was einem Schlag mit dem Dampfhammer glich. Damit JP Morgan da wieder rauskommt, mussten die Preise von alleine wieder fallen und es massiven Verkaufsdruck geben. Woher sollte dieser starke Verkaufsdruck nun kommen, wenn nicht von der FED-Sitzung, die eine Woche später anstand. JP Morgan wusste natürlich von der FED-Sitzung - aber JP Morgen – wir wissen, was Ihr vorhabt und wir sehen Eure Taten!

Deshalb schrieben wir dann auch im Premium Marktkommentar:

„Am Mittwochabend steht die letzte FED-Sitzung in diesem Jahr an. … Dieses könnte JPM möglicherweise die letztmalige Chance zur Eindeckung der Shortpositionen geben im Silber und zur Erhöhung der Longposition im Gold. Die Edelmetalle würden nach einem kurzen Schock wahrscheinlich von einem Tapering profitieren, da ein solches Ereignis längst eingepreist ist und es plötzlich zur Flucht aus Aktien und Anleihen in den sicheren Hafen Gold kommen würde. Damit wäre das Tief bei den Edelmetallen letztlich gefunden. Vielleicht bereitet sich JP Morgan genau auf dieses Ereignis vor, da man zwar über Nacht seine Shortkontrakte an Spekulanten verkaufen kann, es aber viel länger dauert und nicht so einfach ist, die eigenen Lagerhäuser mit physischer Ware zu füllen. Ben Bernanke würde in diesem Szenario als derjenige in die Geschichte eingehen, der einen Exit aus der billigen Geldpolitik eingeleitet hat, während seine Nachfolgerin dann für das unendliche Gelddrucken in den Geschichtsbüchern geradestehen müsste.

Letztlich bleibt dies nur ein mögliches Szenario, dem wir im Zuge der FED-Sitzung am Mittwoch im Augenblick nur eine mäßige aber nicht zu ignorierende Wahrscheinlichkeit geben würden. Sicher ist jedoch, dass jedes Mal, wenn wir eine derartige Manipulation am Terminmarkt ausmachen konnten, es in der Folge auch bergab mit den Preisen ging. Dadurch konnten wir in den letzten Monaten auch immer rechtzeitig ein Verkaufssignal liefern.“

Die Märkte verhielten sich fast alle, wie im letzten Marktkommentar erwartet. Gold und Silber gaben nach, der Euro fiel und der USD-Index stieg, wobei wir uns bei Letzterem ganz sicher waren. Was uns hingegen überraschte, war der starke Anstieg des Aktienmarktes. Dies dürfte sich jedoch nicht allzu lange fortsetzen, da die Anleihemärkte erwartungsgemäß nach dem Tapering fielen und die Zinsen stiegen. Es scheint noch etwas zu dauern, bis diese Zusammenhänge wirken und auf das Gemüt der Investoren am Aktienmarkt schlagen. Bernanke kennt die Zusammenhänge und versuchte natürlich die Sorgen der Investoren vor steigenden Zinsen zu nehmen, indem er sagte, „die Wirtschaftserholung sei noch lange nicht abgeschlossen und die Zinsen bleiben niedrig, selbst wenn die Arbeitslosenquote auf 6,5% fällt.“ Damit und mit einem freundlichen Wachstumsausblick hatte er den richtigen Nerv der Investoren am Aktienmarkt getroffen.

Der Silberpreis gab kurz nach Bekanntgabe des Taperings nach, nur dass sich dieser viel besser hält als Gold. Dies liegt natürlich auch an den Eindeckungen von JP Morgan, was wir in einer Woche an den CoT-Daten sehen dürften. Das Smart Money kauft nun und die finale Akkumulationsphase beginnt. JP Morgan lässt sich nun wiederholt Terminkontrakte physisch ausliefern und so gingen am Mittwoch 250 Tsd. Unzen in deren Tresore. Sobald diese ihre Shortpositionen abgebaut haben und die Lager des Smart Moneys voll sind, wird es einen Anstieg aus dem Nichts geben, ähnlich dem vom August. Bis JP Morgan seine Positionen glattstellen kann, dürfte es noch etwas dauern, weshalb wir kurzfristig weiter schwache Preise für möglich halten. Uns ist die Situation im Trading bereits zu gefährlich auf der Shortseite. Wir gingen nur im Zuge des Taperings short und wurden längst wieder ausgestoppt. Silber wird wahrscheinlich die Marke von 19 USD brechen und bis 18 USD fallen müssen, damit JP Morgan gut raus kommt. Wenn sich dort dann relative Stärke zeigt, werden wir bullisch. Auf der anderen Seite würde es im Augenblick ein Kaufsignal über 20,50 USD geben.

Dieser Artikel ist ein kleiner Ausschnitt aus dem letzten Premium-Marktkommentar. Im diesem finden Sie noch mehr Informationen wie Ökonomische Kennzahlen, Auswertungen und Kommentare | Analysen zu Gold | Silber | Platin | Palladium | S&P 500 | DAX | HUI und Einzelminen | Weizen | Mais | Kaffee Robusta & Arabica | Kakao | Zucker | Soja und weitere Rohstoffe und Aktien, sowie den 24-seitigen wöchentlichen Premium-Terminmarktreport mit über 100 Charts. Sichern Sie sich jetzt noch günstige Preise - erfahren Sie mehr auf www.BlaschzokResearch.de

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: www.BlaschzokResearch.de | Blaschzok Metals

Silbernews übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben! - Copyright © by Silbernews.com 2006-2022

© by Silbernews.com