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Philharmoniker Depot

10.12.12 Investmentnachfrage treibt den Preis Silber schlägt Gold 2012 wohl deutlich

Silber ist populärer aber auch volatiler als je zuvor - und bereit, das Jahr 2012 mit einem doppelt so hohen Gewinn abzuschließen wie der große Bruder Gold, glauben Experten. Vor allem die gestiegene Investmentnachfrage wird als Begründung angeführt.

Es sei mittlerweile klar, dass die Investment- und nicht die Industrienachfrage den Silberpreis steigen lässt, meinen auch die Experten von SilverPriceAdvisor.com. Im vergangenen Monat hatte auch die Thomson Reuters-Tochter GFMS erklärt, dass wahrscheinlich die Investmentnachfrage dieses Jahr in der Hauptsache den Silberpreis hat steigen lassen.

GFMS prognostizierte, dass die Nettoinvestitionen in Silber 2012 gegenüber dem Vorjahr um 82 auf 234 Mio. Unzen steigen werden - obwohl die Nachfrage aus dem industriellen Sektor um 28 Mio. Unzen fallen dürfte. Das Interesse an Silber als Anlageklasse zeigt sich auch an den Metallbeständen börsennotierter Silberprodukte - zum 23. November bei rund 600 Mio. Unzen -, die laut ETF Securities nahe ihres Allzeithochs lagen.

So hat beispielsweise der größte Silber ETF weltweit, der iShares Silver Trust, den 11%-igen Verlust des vergangenen Jahres mehr als wieder gut gemacht. Bislang steht 2012 ein Anstieg von fast 19% zu Buche. Zwar sprechen viele Experten immer noch von der Doppelrolle des Metalls als

Industrie- und Edelmetall, erklärt beispielsweise Brien Lundin, Autor von Silver Bullet Strategy, doch ist es seiner Ansicht nach die Anlagefähigkeit von Silber, welche die derzeitige Bewertung rechtfertigt. Und im derzeitigen Umfeld sollte dies die alleinige Basis sein, um Silber zu analysieren, so Lundin.

Andere Experten sind allerdings der Ansicht, dass Silber selbst bei schwachem Wirtschaftswachstum von seiner Doppelrolle profitieren kann.

Denn SilverForecaster.com zufolge hat Silber Eigenschaften, die seinen Einsatz selbst in einer Rezessuib nötig machen. Und wenn die Wirtschaft schwach läuft und Unsicherheiten in der Finanzwelt bestehen, dann sei die Investmentnachfrage besonders hoch, so die Experten. Silber gewinne so auf jeden Fall.

Und nach den jüngsten Preiskorrekturen, könnte Silber sogar ein Schnäppchen sein. Experten betrachten das Metall immer öfter als unterbewertet, sodass die starke Unterstützung bei 30 bis 33 USD als Kaufgelegenheit angesehen wird. Zudem werde Silber mittlerweile als weniger leicht verfügbar und zudem als erschwinglicher als Gold betrachtet.

Der Silberpreis liegt derzeit bei rund 33,33 USD pro Unze. Das ist ein Rückgang von knapp 4% seit Ende September aber ein Anstieg von ca. 19% seit Jahresbeginn. Der Goldpreis hingegen ist im bisherigen Jahresverlauf gerade einmal um 9 bis 10% gestiegen.

Eine anhaltende US-Dollarschwäche oder auch ein geopolitisches Ereignis könnten den Silberpreis weiter steigen lassen, meinen die Experten von Dillon Gage Metals. Sie sehen allerdings auch die Möglichkeit, dass sich mehr Anleger aus Aktien verabschieden und stattdessen direkt in das Metall investieren. Das würde helfen, den Silberpreis aus der aktuellen Handelsspanne und wieder in die Region von 40 USD oder mehr zu bringen, so die Experten.

Doch bevor Anleger in Silber investieren, müssen sie sich über einige Dinge klar sein. Zum Beispiel darüber, dass Silber im Aufwärtstrend zwar in der Regel doppelt so schnell steigt wie Gold, im Abwärtstrend aber auch doppelt so schnell fällt. Was auch damit zusammenhängt, dass der Silbermarkt insgesamt wesentlich kleiner ist als der Goldmarkt.

Zudem eignet sich das weiße Metall nach Ansicht von Experten vor allem für Anleger, die einen langen Anlagehorizont haben - für Investoren, die zuversichtlich sind, dass sie ihre Bestände nicht innerhalb von weniger als 24 Monaten wieder auflösen müssen. Das hänge vor allem mit der Volatilität des Metalls zusammen, hieß es. Denn Silber ist das schwankungsanfälligste aller stark gehandelten Metalle. Am besten sei es deshalb, wenn Silberanleger von vornherein darauf eingestellt seien, ihr investiertes Kapital für zwei bis drei Jahre nicht anzugreifen.

Für wen das nicht möglich ist, sei eine Investition in Gold die sicherere Wahl.

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Quelle: GOLDINVEST.de

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