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Philharmoniker Depot

07.01.14 Silber: Kampf mit der 20-Dollar-Marke

von Michael Vaupel ...Ganz interessant...gerade "kämpft" der Silberpreis mit der Marke von 20 Dollar. In den letzten Tagen wurde diese Marke mal von oben und mal von unten touchiert...

Silberpreis in Dollar je Unze

Silber: Der Kampf mit der 20-Dollar-Marke. Quelle: Finanzen100

Ich hatte Sie bereits einige Male darauf hingewiesen, dass die Marke von 20 Dollar/Unze bei Silber auch durchaus fundamentale Bedeutung hat. Zahlreiche Minen liegen bei ihren Produktionskosten in ihrer Höhe. Unter 20 Dollar werden also nur rote Zahlen geschrieben...für mich ein Argument dafür, dass der Silberpreis sich aus fundamentalen Gründen auf jeden Fall über dieser Marke orientieren sollte (was kurze "Abtaucher" natürlich nie ausschließt, das wären dann aber schöne Kaufgelegenheiten nach dieser Argumentation).

Was viele nicht wissen (so mein unmaßgeblicher Eindruck): Silber wird oft als „Nebenprodukt" beim Abbau von Kupfer, Blei und Zink gefördert. Wenn nun die bekannten großen Silbervorkommen in vielleicht 10 Jahren zunehmend erschöpft sein werden, dann bedeutet das jedoch keineswegs, dass dann auch die Vorkommen an Kupfer, Blei und Zink erschöpft sind.

Denn das wäre nur der Fall, wenn in allen Kupfer, Blei und Zink-Vorkommen auch Silber vorkäme. Was aber nicht der Fall ist. Lediglich in einem kleinen Bruchteil ist das der Fall. Nehmen wir einmal pauschal 5%: Wenn in 5% der Kupfer-Vorkommen auch Silber gefördert wird, und diese 5% in 12 Jahren erschöpft sind, dann war es das mit der Silber-Produktion. Mit der Kupfer-Förderung aber keineswegs, denn bei Kupfer werden

· noch weitere Vorkommen erschlossen

· zudem sindsind 5% der gesamten Fördermenge eben nur 5% (was für ein Satz).

Und was die Defizite beim Silber betrifft, also die Tatsache, dass die Nachfrage über der Förderung liegt: Das ist Fakt. Das Angebot besteht allerdings nicht nur aus der Fördermenge, sondern es wird durch den Abbau von Lagerbeständen seit mehreren Jahren vergrößert. Und auch durch Recycling von z.B. Silberschmuck. Aber gerade der Abbau von Lagerbeständen ist ja wirklich keine Sache, die auf Dauer so weitergehen kann.

Es gab riesige Silberlager, z.B. in den USA. Doch das ist es ja gerade: Es wurde Jahre nur entnommen, und auch das größte Lager ist irgendwann leer, wenn immer nur entnommen wird.

Auch das größte Lager ist irgendwann leer, wenn laufend mehr entnommen als hinzugefügt wird

Und die staatlichen amerikanischen Silbervorräte sind nun zu einem großen Teil verbraucht. Bei anderen Staaten dürfte es nach den jahrelangen Entnahmen ähnlich aussehen.

Wenn das nicht für einen 2014 steigenden Silberpreis spricht, was sonst!

Mit herzlichem Gruß!

Ihr

Michael Vaupel

Diplom-Volkswirt / M.A.

Chefredakteur "Investoren Wissen"

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.investor-verlag.de

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