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Philharmoniker Depot

09.12.16 Banken wegen Manipulation des Silberpreises vor Gericht

Wie die Wirtschaftswoche berichtet, soll nun aus bislang geheimen Dokumenten hervorgehen, dass weitere Banken bei den Manipulationen des Silberpreises involviert waren. Neben der Deutschen Bank könnten auch UBS, Bank of Nova Scotia sowie die HSBC involviert gewesen sein. Mehrere Monate nach dem Vergleich der Deutschen Bank über die Manipulation des Silberpreises sind weitere Details über die dubiosen Machenschaften bekannt geworden. Die Unterlagen sollen zeigen, dass Händler die illegalen Absprachen vor einer täglichen Telefonkonferenz getroffen hätten, um den Markt für Silber zu manipulieren, indem sie bei der Festlegung des den Kunden angebotenen Spreads bei Silber die Preise vorher abgesprochen und fixiert hätten. Der Spread bezeichnet die Spanne zwischen dem An- und Verkauf eines Produkts.
 
Die Wiwo schreibt: „Die Kläger können sich nun auf direkte, schlagkräftige Beweise berufen, einschließlich geheimer elektronischer Chats von Silber-Händlern und eingebenden Personen bei einer Reihe von Finanzinstituten“, soll es in der eingereichten Klage heißen. Es sei eine über mehrere Jahre laufende, gut koordinierte und weitreichende Konspiration zur Manipulation der Preise gewesen. Das neue System „übertrifft bei weitem die zuvor angenommenen Absprachen“. ...
UBS war der drittgrößte Marktmacher am Silber-Kassamarkt und konnte die Preise von Silber-Finanzinstrumenten direkt auf Basis der enormen von ihr gehandelten Menge an Silber beeinflussen“, führen die Kläger an. „Eine Konspiration mit anderen großen Marktmachern wie Deutsche Bank und HSBC haben die Fähigkeit von UBS, den Markt zu beeinflussen, noch gesteigert.
 
Dies alles ist jedoch nur die Spitze des Eisberges, da die großen, wirklich den Preis beeinflussenden Eingriffe über die Terminmärkte von Regierungsbehörden ausgeführt oder gedeckt werden. Diese Manipulationen sind jedoch immer nur vorübergehend, während im Goldmarkt aufgrund des eigentlichen physischen Defizits ständig der Markt mit neuem Gold aus den Notenbanktresoren versorgt werden muss. 

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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