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Philharmoniker Depot

07.04.16 Kommt das Übernahmekarussel im Gold-Silberbereich nun richtig in Fahrt?

Während sich die Großen der Branche beim Thema Übernahmen in der letzten Zeit auffällig zurückhielten, sahen einige Unternehmen aus der zweiten Reihe die Chance gekommen, sich durch Übernahmen zu verstärken. Auffällig war zudem, dass sich die bereits im letzten Jahr zu beobachtende Entwicklung, wonach vorrangig Silber produzierende Unternehmen ihr Portfolio durch Goldminenzukäufe bzw. durch Übernahme kleinerer Goldproduzenten diversifizierten, fortsetzte. Diese Diversifikation zu Gunsten von Gold macht vor dem Hintergrund der Schwankungsfreude des Silberpreises durchaus Sinn.

Das ganze Thema Übernahmen wird also immer spannender. Die zu beobachtenden Aktivitäten sind unserer Meinung nach zudem ein weiteres Indiz dafür, dass der Sektor in den letzten Monaten deutlich an Stärke gewonnen hat und dass man in den Chefetagen wohl offensichtlich wieder deutlich positiver in die Zukunft blickt. In unseren Publikationen und in den ganz aktuellen Sonderstudien thematisieren wir potentielle Übernahmeziele immer wieder, denn in der Branche ist man wieder bereit, ordentliche Aufschläge zu zahlen. Und der Konsolidierungsdruck innerhalb des Gold-Silber-Sektors könnte weiter steigen, sollten die Platzhirsche der Branche erst einmal den Ring betreten. Dass sich Barrick Gold, Newmont Mining, Goldcorp & Co. bislang vornehm zurückhielten, dürfte zum einen darin begründet sein, dass die drei Konzerne erst einmal genug damit zu tun hatten, dass eigene Portfolio auszumisten und ihre Verschuldung in den Griff zu bekommen, zum anderen ist es aber auch schlichtweg so, dass die Liste potentieller Übernahmekandidaten recht kurz ist, denn nicht jedes Unternehmen und nicht jede Mine bringt die drei Großen voran. Unterm Strich kommen für uns eigentlich nur drei Kandidaten in Frage, die in das Raster der Platzhirsche passen sollten und damit eine erhöhte Wahrscheinlichkeit haben, in den nächsten Monaten oder Jahren von diesen geschluckt zu werden.

Von den drei großen Goldkonzernen waren vor der "Krise" vor allem Barrick Gold und Goldcorp für ihre aggressive Wachstumsstrategie bekannt. Während bei Barrick Gold die Bereitschaft, Akquisitionen tätigen zu wollen, wieder deutlich erkennbar ist, ist man bei Goldcorp nach dem jüngsten Wechsel an der Unternehmensspitze diesbezüglich deutlich zurückhaltender. Doch abschreiben sollte man Goldcorp auf gar keinen Fall. Bewegung könnte in die Angelegenheit aber durch Newmont Mining kommen. Es gibt wohl Interessenten, die die Mehrheit an Newmonts indonesischer Tochter übernehmen wollen. Wie nachhaltig das Ganze ist, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Sollte es aber tatsächlich dazu kommen, dann könnte Newmont Mining durchaus gewillt sein, einen Teil des Erlöses in Akquisitionen zu investieren. Und das wiederum dürfte die anderen unter Zugzwang setzen...

Kurzum: Goldaktien sind spannend und aussichtsreich wie selten zuvor. Dem geneigten Anleger bietet sich gerade im Goldaktienbereich eine ganze Bandbreite von interessanten Themen und Sondersituationen. Die Palette umfasst hierbei Produzentenaktien, die auf neuen 52-Wochen-Hochs notieren und somit eindeutige Kaufsignale geben und geht über klassische Turnaroundkandidaten bis zum aktuellen Topthema Übernahmefieber... Für jeden ist also etwas dabei. Man muss sich nur damit auseinandersetzen. Interessante Kandidaten stellen wir in unseren aktuellen Publikationen sowie den Sonderstudien und Themenreporten vor.

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Quelle: RohstoffJournal.de

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