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Philharmoniker Depot

23.03.18 Gold mit starkem Wochenplus!

Wie bei den letzten Zinsanhebungen der US-Notenbank, reagierten auch diesmal wieder der Gold- und der Silberpreis mit Preissprüngen auf diese politischen Ereignisse. Nach althergebrachter Börsenweisheit sollen steigende Zinsen Gift für den Goldpreis sein, was jedoch nur auf Zeiten stabiler Volkswirtschaften mit stabilen Preisen und konstanten Geldmengen zutrifft. Wie in den siebziger Jahren, sind die aktuell steigenden Zinsen als Inflationsanpassung zu verstehen. Das bedeutet, dass die Zinsen, ebenso wie in den Siebzigern, aufgrund der Geldentwertung steigen, was natürlich bullisch für die Edelmetallpreise ist. Und so konnte der Goldpreis in dieser Handelswoche über 30 Dollar zulegen und auch der Silberpreis stieg 30 US Cent an.

Folgender Chart zeigt, wie der Goldpreis aufgrund des schwachen US-Dollars seit Anfang 2017 kontinuierlich ansteigen konnte. Lediglich in Euro ist seitdem ein kleines Minus von 16 Euro je Feinunze auszuweisen, da der Goldpreis aufgrund des spekulativ hohen Eurokurses nicht profitieren konnte.

Gold konnte wieder einmal von der Zinsanhebung in den USA profitieren und stieg in dieser Handelswoche deutlich an.

Silber zeigte sich in der gleichen Zeit schwächer und liegt nur einen halben Dollar im Plus, während in Euro ein Minus von über 1,50 Euro zu verbuchen ist. Aufgrund der aktuell extrem schwachen Investmentnachfrage ist Silber in den Keller gefallen und aktuell enorm günstig. Seit vier Jahren ist der Silberpreis nun nahezu unverändert und bildet einen nachhaltigen Boden aus, von dem ein neuer Bullenmarkt in Zukunft starten wird.

Immer wenn die Lage an den Märkten rosig ist und es scheinbar nur in eine Richtung gehen kann, sollte man sich bewusst machen, dass die Börse und die Märkte keine Einbahnstraße sind. Die Aktienmärkte werden nicht ewig ansteigen, die Zinsen nicht ewig fallen, die Inflation nicht ewig niedrig bleiben, die Verschuldungsorgie der Regierungen und die unverantwortlichen Rettungsprogramme Europas und der USA nicht ewig ohne Konsequenzen auf die Teuerung bleiben und die Edelmetallpreise nicht ewig konsolidieren. Es ist ein Glück, dass Gold und Silber noch einmal so niedrig notieren, was ein Geschenk für all jene smarten Investoren ist, die sich der dramatischen Lage in Europa und den USA bewusst sind und so für die kommende große Weltwirtschaftskrise günstig vorsorgen können. Darüber hinaus sorgt der irrationale Unterschwang bei den Edelmetallen für hohe Gewinnchancen und Möglichkeiten, Vermögen nahezu ohne Risiken zu vervielfachen.

Sobald die Aktienmärkte nachhaltig einbrechen – womöglich aufgrund stark gestiegener Markt- bzw. Leitzinsen und dann wahrscheinlich eine Rezession losbricht – werden die Notenbanken nicht lange abwarten, sondern das Bankensystem und somit den Staat aufs Neue sofort mit frisch gedrucktem Geld retten. Die Edelmetalle werden dann schnell ansteigen und durch die Decke gehen. Fast zehn Jahre blähen die weltweiten Notenbanken diesen Konjunkturzyklus bereits auf, der vor Zombieunternehmen und Zombiebanken, sowie auch Zombiestaaten nur so wimmelt, welche ohne die Unterstützung der Notenbanken und niedriger Zinsen nicht mehr überlebensfähig wären und eigentlich schon tot sind.

Die Notenbanken haben bereits mit der Reduzierung der Liquidität begonnen und die Zinsen steigen. Die nächste Rezession steht bereits vor der Tür, weshalb man seine Ersparnisse festhalten und clever in Edelmetalle investieren sollte, um Erspartes vor dem Inflationssturm zu schützen.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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