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Philharmoniker Depot

23.03.18 Technische Analyse zu Palladium

Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)... Die aktuellen, wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht „CFTC“ veröffentlichten, Daten für Palladium zeigen eine deutliche Bereinigung von der Spekulation in den vergangenen Wochen. Aufgrund der Amplitude könnte der Terminmarkt bereits kurzfristig bereinigt sein. Langfristig gab es schon extremere Niveaus, die in einem Bullenmarkt jedoch nicht erreicht werden müssen, weshalb die aktuellen Daten als neutral bis bullisch eingestuft werden sollten. Im Idealfall gibt es eine weitere Bereinigung unter relativer Stärke bei fallenden Notierungen, was ein ideales Kaufsetup liefern würde.

Die Spekulanten sind neutral bis leicht bärisch gestimmt.

Die einfache Darstellung zeigt, dass sich Palladium im neutralen gelben Bereich befindet.

Chartanalyse zu Palladium in US-Dollar


Der Preis bewegt sich die letzten Handelstage nicht vom Fleck. Die weitere Bereinigung am Terminmarkt offenbart relative Stärke, was gut ist. Spekulanten setzen auf einen weiterhin fallenden Preis. Kann die 200-Tagelinie nun verteidigt werden und der Preis infolge dessen über den mittelfristigen (roten) Abwärtstrend ansteigen, so wäre dies ein erneutes mittelfristiges Kaufsignal.

Im besten Fall kommt es zu einem finalen Sell Off unterhalb der 200-Tagelinie mit einer weiteren deutlichen Bereinigung am Terminmarkt unter relativer Stärke, was ein ideales antizyklisches Setup für kurz-, mittel- und langfristige Käufe bieten würde.

Palladium kämpft an der wichtigen Unterstützung an der 200-Tagelinie.

Chartanalyse zu Palladium in Euro


Im Chart für Palladium in Euro zeigt sich nach dem Bruch des langfristigen Aufwärtstrends, dass Spekulanten wahrscheinlich erst im Bereich der technischen Unterstützung bei 750 Euro je Feinunze in das fallende Messer greifen werden. Dort dürfte sich Kaufdruck aufbauen und der Preis womöglich von dort aus wieder weiter ansteigen. Langfristig sind wir weiterhin sehr optimistisch für das Palladium. Die relative Stärke der vergangenen Wochen stimmt auch mittelfristig sehr optimistisch.

Palladium in Euro könnte die Unterstützung bei 750 Euro testen.

Platin-Palladium Ratio – Platin hat enorme Chancen!


Das Ratio des Platins zum Palladium ist mit 0,97 auf dem niedrigsten Niveau seit 2001. In der Geschichte der vergangenen fünfzig Jahre erreichte der Platinpreis sechs Mal eine fünffach höhere Bewertung als das Palladium. Nur einmal im Jahr 2001 waren beide Edelmetalle für den gleichen Preis zu erwerben. Wir gehen davon aus, dass sich diese Zyklik langfristig fortsetzen und das Ratio der beiden Metalle in den kommenden zehn Jahren wieder auf fünf ansteigen wird. Das bedeutet auch, dass Platin langfristig fünfmal besser performen wird als Palladium. Deshalb empfehlen wir aktuell bevorzugt Platin, anstatt Palladium zu einem gut diversifizierten Edelmetalldepot beizumischen.

Das Platin-Palladium-Ratio zeigt, dass Platin sehr günstig im Verhältnis zu Palladium ist.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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