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Philharmoniker Depot

02.06.18 Gold in Euro auf 12-Monatshoch

Der Euro fiel in dieser Handelswoche bis auf 1,15$, was einem Verlust von 10 US-Cent in weniger als zwei Monaten entspricht. Zuletzt nahm das Momentum des Euroverfalls Crash-artige Auswüchse in einem Sell Off an. Die politische und finanziell katastrophale Lage Italiens macht vielen Investoren Sorgen. Erstmals wird im angelsächsischen Raum von einem Bankrott Italiens und wieder von einem Zerfall der Eurozone gesprochen, was den Außenhandelswert des Euros belastet.

Dabei sind die Probleme der Eurozone klar hausgemachter Natur. Europa hat keine Lehren seit dem Beginn der Eurokrise 2007/2008 gezogen und anstatt auf Austeritätspolitik weiter auf Zentralisierung, Anhebung der Steuern, Ausweitung von Gesetzen, Regulierungen, Verboten und Verordnungen gesetzt, während die Verschuldung zugunsten Wahlgeschenken hochgefahren wurde und nötige Anpassungen völlig verschlafen wurden. Die Eurozone geht den sicheren Weg eines künftigen Failed States und deren ökonomischer und gesellschaftlicher Zerfall schreitet dank der EU-Bürokratie Tag um Tag voran. Der Euro wird daher in Zukunft weiter abwerten, die Inflation zunehmen und die Bevölkerung im Euroraum unter der sozialistischen Geld- und Europolitik zunehmend verarmen.

Der starke Einbruch des Euro wurde nicht durch Spekulanten begleitet, die weiterhin nur einen kurzen Rücksetzer erkennen wollen. Wie die Daten vom US Terminmarkt sowie viele Analysen zeigen, sind die spekulativen Investoren weiterhin von einem steigenden Euro überzeugt, was den bisherigen Einbruch des Euros noch aussagekräftiger macht. Demnach dürfte dem Euro das Schlimmste noch bevorstehen, wenn in den nächsten Monaten die Spekulanten dazu gezwungen werden ihre bullische Meinung über Bord zu werfen und so den Euroverfall beschleunigen werden.

Der Goldpreis in Euro stieg in dieser Woche sogar auf ein neues 12-Monatshoch mit in der Spitze 1.133 Euro je Feinunze an. Folgender Chart zeigt, wie der Goldpreis den Kaufkraftverlust des Euros mit steigenden Preisen kompensierte. Die Halter von Gold wurden somit nicht durch die Inflationssteuer enteignet, während Eurobesitzer 8% ihrer Ersparnisse verloren haben. Wir hatten seit Monaten in unserem Newsletter und unseren Webinaren vor exakt dieser Entwicklung gewarnt.

Verliert der Euro an Kaufkraft, so steigt der Goldpreis sofort an.

Der seit Anfang 2014 bestehende Aufwärtstrend beim Gold in Euro ist damit weiterhin völlig intakt und wir erwarten für die kommenden Monate weitere Anstiege. Bis Jahresende könnte der Goldpreis sogar wieder 1.200€ je Feinunze erreichen.

Der Goldpreis in Euro setzt den langfristigen Aufwärtstrend nun fort.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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