Rückblickend war das Jahr 2013 für Edelmetalle ein Jahr zum Vergessen; zumindest auf den ersten Blick. Denn sehr wahrscheinlich wird man sich in einiger Zeit doch etwas wehmütig an das Jahr 2013 zurückerinnern, in dem Gold, Silber & Co. noch so günstig zu haben waren. Von den Produzentenaktien ganz zu schweigen...
Um es vorwegzunehmen. Wir erwarten uns vom Jahr 2014 nichts anderes als die Trendwende bei den Edelmetallen. Vor allem Silber billigen wir in den kommenden Monaten beachtliches Erholungspotential zu. Gleiches gilt für die Produzentenaktien. Bei Gold dürfte sich die Bodenbildung noch etwas ziehen, aber letztendlich sollte in 2014 der Grundstein für eine neue Aufwärtsbewegung gelegt werden können. Warum wir in 2014 keinen Goldcrash erwarten und warum wir sogar von einem positiven Jahr 2014 für die Edelmetalle ausgehen, legen wir ausführlich in unserem anstehenden Jahresausblick "Edelmetall- und Rohstofffavoriten 2014" dar. Dieser Report kann von interessierten Lesern unter RohstoffJournal.de angefordert werden.

Blicken wir noch einmal auf das Jahr 2013 zurück. Während Palladium ziemlich unverändert aus dem Jahr 2013 gehen dürfte, muss Platin bereits einen Preisrückgang von über 10 Prozent verkraften. Bei Silber sind es dann schon über 30 Prozent. Gold steht dem mit aktuell 28 Prozent Preisrückgang auch in nichts nach... Über die Gründe für den massiven Preisverfall bei Gold und Silber in 2013 wurde viel diskutiert. Das größte Problem dürfte derzeit sicherlich die ablehnende Haltung von Investoren und Anlegern gegenüber dem Edelmetallsektor sein. Die Karawane ist schlichtweg weitergezogen. Kapital wurde abgezogen und in die Aktienmärkte gepumpt, die nun allerdings drohen, zu überhitzen. Von der Kapitalflucht und dem Desinteresse besonders betroffen sind ja die Produzentenaktien. Nur wenige meinungsfeste und weitsichtige Investoren setzen sich derzeit überhaupt noch mit dem Thema auseinander und nutzen die sich bietenden Gelegenheiten... Wie dem auch sei...

Wie könnte sich das Jahr 2014 für die Edelmetalle und die Minenaktien gestalten?

Die größten Chancen sehen wir bei Silber respektive Silberaktien. Silber vollzog in den letzten Monaten die Bewegungen des Goldes nach; nur eben dynamischer. Unserer Einschätzung nach hat Silber aber die deutlich besseren Voraussetzungen als Gold, um im Jahr 2014 durchstarten zu können, denn Silber ist im Gegensatz zu Gold stärker von der konjunkturellen Entwicklung abhängig. Eine robuste Weltkonjunktur ist einer der entscheidenden Katalysatoren für den Silberpreis! Die Einsatzgebiete von Silber in der Industrie sind vielfältig. Seine chemischen Eigenschaften machen es vor allem für die Fotoindustrie, die Elektroindustrie, aber auch für das Gesundheitswesen (wirkt antiseptisch) hochinteressant. Ein weiterer wichtiger Punkt: Silbermünzen und Silberbarren erfreuen sich eines großen Interesses. Insbesondere asiatische Käuferschichten sind aktiv. Silber als Alternative zu Gold als Absicherung ist längst kein Geheimtipp mehr. Zudem zeigte sich bereits in 2013, dass die Nachfrage physisch besicherter Silber-ETFs sehr robust ist. Gold-ETFs hatten in 2013 hingegen mit massiven Abflüssen zu kämpfen.

Platin und Palladium werden im kommenden Jahr von zwei entscheidenden Faktoren beeinflusst werden. Auf der Nachfrageseite steht vor allem die Automobilindustrie, deren Befindlichkeiten die Preise stark beeinflussen werden. Auf der Angebotsseite wird vor allem die Entwicklung in der südafrikanischen Minenindustrie mit Argusaugen beobachtet werden. Um unsere Erwartungen mit Zahlen zu untermauern: Silber erwarten wir 2014 in einem Preisband von 18 bis 30 US-Dollar; Gold zwischen 1.000 und 1.500 US-Dollar; Palladium zwischen 650 und 850 US-Dollar, Platin zwischen 1.300 und 1.700 US-Dollar.

Grundsätzlich rechnen wir mit volatilen Bewegungen, gerade das erste Quartal dürfte es in sich haben. Entsprechende Strategien stellen wir im eingangs erwähnten Jahresausblick vor. Zudem präsentieren wir darüber hinaus unsere Favoriten unter den Gold- und Silberaktien.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: RohstoffJournal.de