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Philharmoniker Depot

03.06.17 Der Währungswettbewerb läuft auf Hochtouren

Zentralbanken waren schon immer politische Institutionen, geschaffen um die Bevölkerung zugunsten der Banken und der Staatsfinanzierung verdeckt über Inflation zu enteignen. Dieser Vorgang ist natürlich nur möglich, wenn man den Währungswettbewerb durch ein staatlich erzwungenes Geldmonopol ausschaltet, da die Menschen die staatliche Schwachwährung sonst nicht lange akzeptieren und zu einer stabileren Währung der Privatwirtschaft wechseln würden. Der Bitcoinmarkt zeigt dieses Wettbewerbsverhalten, um die Gunst der Nutzer der privaten Währungen, sehr gut auf. Jeder Unternehmer, der eine Kryptowährung auf den Markt bringt, ist daran interessiert, diese ständig zu verbessern und dem Kunden den größtmöglichen Nutzen zu bieten. Die Marktkapitalisierung der Unternehmungen, die sich innovativ und seriös zeigen, nimmt immer weiter zu, während schlecht geführte Kryptowährungen abgestraft werden und letztlich aus dem Markt ausscheiden. Der Markt sorgt selbständig für ein stabiles Angebot an Geld und die Nachfrager wissen, worauf sie bei ihrem Geld achten müssen. Das Zwangsgeldmonopol ist keineswegs ein Zeichen einer freiheitlichen Gesellschaft, sondern stellt vielmehr einen unzulässigen Eingriff in die Freiheitsrechte der Menschen durch den Staat dar. Die Notenbanken haben bewiesen, wie schlecht sie bei der Gelderzeugung und Geldmengensteuerung sind. Die Notenbanken sind die Ursache aller großen Wirtschafts- und Finanzkrisen und bringen den Menschen keinen Wohlfahrtsgewinn. Der Währungswettbewerb im aufblühenden Markt für digitale und private Währungen sowie die Entscheidung Edelmetalle wieder als gesetzliches Zahlungsmittel in Arizona zu akzeptieren, zeigen, wie überholt das zentralistische Zwangsgeldwesen ist. Der freie Markt war und wird immer in der Lage sein die optimale Geldversorgung sicherzustellen, weshalb es keines staatlichen Eingriffs in die Freiheitsrechte bedarf.

Aktuell beweist die Europäische Zentralbank wieder einmal ihre Unfähigkeit, indem sie verkündete, die Zinsen bis Ende des Jahres 2018 auf null Prozent belassen zu wollen. Auch die schlechtere Wirtschaftsentwicklung und der nachgelassene Inflationsdruck würden eine Drosselung der Anleihekäufe und eine Verlangsamung des Druckens neuen Fiat-Geldes nicht erzwingen. So will man nun ein weiteres Jahr mehr Geld drucken und real mehr Inflation erzeugen als ausgewiesen wird. Über diese Finanzielle Repression werden Menschen dann zunehmend enteignet. Dadurch ist die weitere Finanzierung des Europrojektes sowie die Rekapitalisierung der Banken für ein weiteres Jahr sichergestellt. Natürlich kommt das Geld nicht aus dem Nichts, sondern aus den Taschen der Steuerzahler, deren Ersparnisse und Einkommen an Kaufkraft verlieren.

Der Euro wird weiter abwerten und der Goldpreis wieder ansteigen.

Auf der anderen Seite wird die US-Notenbank vermutlich am 14. Juni die Leitzinsen in den USA ein weiteres Mal anheben, was ein Zeichen dafür ist, dass die reale Inflation so stark ist, dass die Notenbank die niedrigen Zinsen nicht mehr verteidigen kann. In der Gesamtbetrachtung ergibt sich ein Bild, bei dem der Euro zum Dollar und noch deutlicher zum Gold in den kommenden Monaten weiter abwerten dürfte. Wir sehen immer noch eine gute Chance dafür, dass der Euro noch einmal 12% verlieren und auf die Parität zum Dollar abstürzen könnte. In diesem Fall würde der Goldpreis in Euro natürlich an Fahrt aufnehmen und deutlich mit Preisanstiegen davon profitieren.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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