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Philharmoniker Depot

17.12.12 Palladium: Zeit für eine erneute Trendfrage!

Ausbruch oder Einbruch – wohin geht die Reise beim Palladium? Seit Ende Oktober hat sich der Future des Metalls von 587 Dollar auf jüngst erreichte 706 Dollar verteuert. Um 701/706 Dollar hat sich im laufenden Monat allerdings eine klare charttechnische Hürde aufgebaut. Meldungen, dass in Russland Palladium-Lagerbestände zur Neige gehen, haben den Kurs in die Höhe getrieben, scheinen nun aber keine großen Auswirkungen mehr zu haben.

Das erstaunt allerdings nicht besonders, denn oberhalb des Verlaufshochs erstreckt sich im Palladium-Chart eine breite Widerstandszone, die bis 728 Dollar reicht. Würde der Palladium-Future diese hohe Hürde überwinden, könnte als mittelfristige Folge daraus sogar die 2011er-Topzone bei 847/862 Dollar aus rein charttechnischer Sicht in den Blick kommen.

Zeit also, die Trendfrage zu stellen. Nachdem Palladium zuletzt am unteren Ende der Widerstandszone Schwung verloren hat, ist dies durchaus berechtigt, denn der steile Anstieg zuvor könnte zu Gewinnmitnahmen reizen. Dass zuletzt die Analysten von Barclays ihre Preiserwartungen für Palladium gesenkt haben, unterstützt die Bullen auch nicht gerade. Die Experten haben die durchschnittliche Preiserwartung um 5 Prozent reduziert. Glück im Unglück: Mit 736 Dollar je Unze liegt die Preisprognose spürbar über den aktuellen Notierungen.

Wichtig wäre für Palladium daher, im Future eine Zone zwischen 673 Dollar und 680 Dollar nicht zu unterschreiten – hier liegt eine wichtige Unterstützungsmarke.

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