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Philharmoniker Depot

18.12.12 Kontrollfreaks vs. Gold

Die Kreditausweitung, so der große Ökonom der Österreichischen Wirtschaftsschule Ludwig von Mises, ist mit Sicherheit kein Geheimmittel, um die Menschen glücklich zu machen: „Der Boom, den sie hervorruft, muss unvermeidlich in die Katastrophe und ins Elend führen.“

Das scheint eine ziemlich genaue Zusammenfassung der aktuellen Situation der westlichen Länder zu sein: Katastrophe und Elend. Von Mises schrieb auch, dass „der finale Ausgang der Kreditausweitung eine allgemeine Verarmung“ ist.

Auch das stimmt. Und:

„Für eine solide Ausweitung der Produktion sind zusätzliche Kapitalgüter nötig, nicht zusätzliches Geld oder fiduziarische Mittel. Der Kreditboom ist auf dem Sand von Banknoten und Bankeinlagen gebaut. Er muss zusammenbrechen.“

Es scheint, als würden wir nun immer schneller dem Ende eines 40-jährigen Geldexperiments entgegeneilen. Als US-Präsident Nixon 1971 die Golddeckung des US-Dollars aufhob, öffnete er damit die Fluttore der Kreditausweitung – eine Kreditausweitung, die alle bis dahin bekannten Kreditausweitungsmaßnahmen in den Schatten stellen sollte.

Heute sind die Arterien des weltweiten Geldsystems mit Schulden zugekleistert. Und da diese Schulden nicht alle bedient oder zurückgezahlt werden können, werden sie es auch nicht. Unsere Politiker würden jedoch zu nichts taugen, wenn sie nicht fest entschlossen wären, den kommenden Generationen die Rechnung aufzuhalsen.

Darüber hinaus werden die Zentralbanker von den konventionellen Finanzmedien nach wie vor auf den Thron gehoben. Nachdem die Financial Times die Ernennung von Mark Carney zum neuen Chef der Bank von England gefeiert hat, erklärte sie nun auch noch den EZB-Präsidenten Mario Draghi zur Person des Jahres 2012, weil er „bei der dreijährigen Eurozonenkrise das Blatt gewendet hat.“

Solche Auffassungen sind für den Rest von uns, die des Kaisers neue Kleider sofort erkennen, wenn wir sie sehen, einfach nur erstaunlich.

Die Fondsmanager Lee Quaintance und Paul Brodsky von QB Asset Management schreiben bereits seit langer Zeit mit großer Deutlichkeit über die Natur des Problems. Im Folgenden finden Sie einen Auszug aus ihrem jüngsten Kommentar:

„Die Goldbugs können nicht begreifen, wie die Öffentlichkeit so unwissend und nichtsahnend sein kann, wie hochintelligente politische Entscheidungsträger so unmoralisch und die Massenmedien so gleichgültig sein können. Wir können nicht begreifen, warum sich nicht mehr Männer und Frauen aus der Investmentbranche ihren erfolgreicheren Vertretern angeschlossen haben und in Edelmetalle gegangen sind …....................

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Quelle: Propagandafront.de

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