Bis auf Palladium entwickeln sich alle Metalle wie in den letzten Wochen prognostiziert. Die blauen Pfeile in den Graphiken wurden seit Wochen nicht verändert. Sollte Gold den Abwärtskanal nach oben überwinden, wäre das Short-Szenario hinfällig (verläuft derzeit bei ca. 1695 Dollar je Unze). Das irritierende im Augenblick ist, dass die CoT-Daten für Gold eher wieder positiv aussehen, sich für alle anderen Metalle jedoch völlig bärisch darstellen.

a) Gold

Der Müller-Index ist mit 6,3 auch eher im neutralen Bereich (erst über 10 ergeben sich i.d.R. gute LongSignale).

b) Silber:

Die Commercials bauten für Silber ihre Shortposition weiter von –50.267 auf 51.946 Kontrakte aus. Weiterhin gilt: Der eingezeichnete Pfeil behält daher weiter Gültigkeit. Silber sollte wieder unter die 30er Marke fallen, ggf. bis auf die ebenfalls eingezeichnete 26er Unterstützungslinie.

c) Platin:

Platin stieg noch bis zur oberen Widerstandslinie, während die Commercials ihre historisch größte Shortposition nochmals ausbauten. Platin sollte fallen, siehe blauer Pfeil in der nachfolgenden Graphik.

d) Palladium:

Die Commercials bauten ihre Shortposition von –26.072 auf –27.110 Kontrakte weiter aus und definierten damit abermals eine neue geschichtliche Höchstmarke. Noch nie waren die Commercials also so short wie im Augenblick. Trotzdem stieg der Preis bis Mittwoch letzter Woche weiter bis 772,90 Dollar an. Wochenschlusskurs lag bei 753,30 Dollar. Fällt der Preis unter 735, kann ein neuer Short-Einstieg gewagt werden.

e) Kupfer:

Beim Kupfer bauten die Commercials ihre Shortkontrakte von –16.438 auf -23.923 Kontrakte massiv aus. Kupfer wird wieder fallen.

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Dr. Jürgen Müller
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