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Philharmoniker Depot

25.03.13 CoT-Signale der Metalle per 22.03.2013

Reisebedingt musste der Report letzte Woche leider ausfallen. Die beiden letzten Wochenkerzen erbrachten den prognostizierten Anstieg des Goldpreises. Dieser wird weiter anhalten und sollte den Kurs auch aus dem eingezeichnten Abwärtskanal befreien.

a) Gold:

Die Commercials folgten dem Preisanstieg mit dem üblichen Muster, ihre Shortposition wieder zu vergrößern.


b) Silber:
Silber befindet sich seit einem Monat in einer sehr engen Seitwärtsphase, sodass die Bollingerbänder auf Tagesbasis so eng sind wie seit Monaten oder gar Jahren nicht mehr. Kleine Volatilität erzeugt grosse Volatilität und vice versa! Die Commercials liegt mittlerweile auf einem Shortniveau von – 26.439 Kontrakten, sodass wir einem „idealen Einstiegspunkt“ immer näher kommen. Da der Kurs allerdings bei ca. 28,30 / 28,40 schon mehrfach Unterstützung fand, ist fraglich, ob der Silberpreis nochmals unter diese Marke gedrückt werden kann. Ich habe andere Autoren in Erinnerung, die schrieben, dass es durchaus nicht unüblich ist, dass der Kurs vor Auflösung eines charttechnischen Dreiecks nicht mehr auf die untere Unterstützung fällt, sondern schon vorher nach oben dreht. Der Müllerindex liegt bei 9,7 und damit so hoch wie seit Juli 2012 nicht mehr. Damals stieg Silber in der Folge von 27,40 auf 35,40. Sollte sich solch eine Welle wiederholen, wäre das Dreieck nach oben hin aufgelöst.

c) Platin:
Die Commercials verringerten ihre Shortposition weiter auf –39.346 Shortkontrakte, d.h. auf einen Wert, bei dem zuvor der Kurs wieder nach oben drehte. Insofern erscheint das Abwärtspotential beim Platin nur noch begrenzt zu sein, siehe Graphik.

d) Palladium:
Die Shortposition der Commercials bei Palladium ist nach wie vor auf historischem Rekordniveau, von daher bin ich nach wie vor der Meinung, dass Palladium substanziell verlieren sollte.

e) Kupfer:
Vor zwei Wochen schrieb ich: „Innerhalb von nur zwei Wochen drehten die Commercials ihre Shortposition von ca.–16.800 Kontrakten auf eine Netto-Longposition von +7.708 Kontrakten. Auch Kupfer könnte demnach aktuell an der Bodenbildung arbeiten, um das sich seit Jahren bildende Dreieck nach oben hin aufzulösen.“ Mittlerweile haben die Commercials die Longposition weiter auf +16.091 Kontrakte nahezu verdoppelt. Bei dieser Positionierung stieg in den letzten Jahren der Kupferpreis immer an, siehe hellblaue Linien in der Graphik. Bemerkenswert ist auch, wie schnell die Commercials die Seiten gewechselt haben. Insofern kann Kupfer wie bereits zuvor vermutet, wieder steigen und auch hier das Dreieck nach oben hin auflösen.

Haftung:
Dieser Artikel stellt keine Handlungsempfehlung dar. Er beinhaltet lediglich die rein private Meinung des Autors. Eine Haftung jedwelcher Art ist ausgeschlossen.


Dr. Jürgen Müller
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