von Andr Doerk (Gastbeitrag) ...Deutlich positiver ist dagegen das Bild für Platin und erst recht für Palladium. Beide Metalle werden auch industriell nachgefragt und werden durch diverse Stilllegungen immer knapper im Angebot. Der erwartet geringere Absatz von Autos in den asiatischen Wachstumsmärkten war für mich ein wesentlicher Faktor dafür, dass Platin und Palladium nach wie vor auf der Stelle treten und noch nicht deutlich höher notieren. Da beide Rohstoffe in Katalysatoren verarbeitet werden, haben die Auto-Absätze durchaus einen Einfluss auf die Preise der beiden Metalle. Unterstützung könnte nun von einer unerwarteten Seite kommen: In den USA wurden in jüngster Zeit wieder deutlich mehr Fahrzeuge verkauft, im Vergleich zum Vorjahr ist der Absatz - saisonbereinigt und aufs Jahr hoch gerechnet - sogar um 11% auf 15,89 Mio. Fahrzeuge angestiegen. Einen so hohen Absatz gab es zuletzt vor der Finanzkrise.

Auch auf der Angebotsseite tut sich wenig, was einer Entspannung der Marktlage zuträglich sein könnte - im Gegenteil: Neben neuerlichen Stilllegungen, welche auch den von mir vorgestellten Produzenten Eastern Platinum betreffen, scheinen sich auch die Konflikte zwischen Minenbetreibern und Arbeitnehmern in Südafrika - hier wird der Großteil des weltweiten Angebots an Platin und Palladium abgebaut - wieder hochzuschaukeln. Der von der Regierung vermittelte Kompromissvorschlag wird von der kampfeslustigen Gewerkschaft AMCU abgelehnt und mit eigenen Bedingungen gekontert. Vom größten Platinproduzenten Anglo American Platinum wurde eine Lohnerhöhung von mindestens 100% gefordert. Selbst beim besten Willen könnten diese drastischen Forderungen nicht erfüllt werden, da derzeit kaum ein Platinproduzent kostendeckend produziert. Diese Tatsache und die wieder zunehmenden Stilllegungen lassen das Angebot trotz drohendem Defizit noch weiter zurückgehen. Spätestens für 2014 erwarte ich daher deutliche Preisanstiege für beide Metalle, während die Preise nach unten bereits jetzt gut abgesichert sein sollten.

Die Herausforderung liegt allerdings darin, geeignete Kandidaten zu identifizieren, in die es sich zu investieren lohnt. Um südafrikanische Kandidaten mache ich aus den oben genannten Gründen lieber einen Bogen.

Über einen befreundeten US-Analysten bin ich allerdings in den vergangenen Tagen auf ein Unternehmen aufmerksam gemacht worden, welches ich bisher nicht im Blickfeld hatte. Dabei ist es einer von wenigen reinen Platin/Palladium-Produzenten, die selbst heute noch profitabel produzieren und nicht im brisanten Südafrika angesiedelt sind. Im ersten Quartal 2013 wurden dabei die Analystenschätzungen sogar um 200% übertroffen! Trotzdem tritt der Aktienkurs noch auf der Stelle, wie ein Zug, der noch auf seine Passagiere wartet...Sprechen auch alle weiteren Faktoren für das Unternehmen, so werde ich meinen Lesern imRohstoff Investordiese Aktie in einer der nächsten Ausgaben vorstellen. Sind Sie auch interessiert? Dann testen Sie Rohstoff Investor gerne für 3 Monate: Hier Klicken!

Herzliche Grüße

Andr Doerk

ChefredakteurRohstoff Investor(Rohstoff Investor ist der Investment-Dienst für hohe Gewinnchancen mit Rohstoffen)

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