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Philharmoniker Depot

11.02.14 Historische Wirtschaftskrise wird Gold dieses Jahr auf über USD 2.000 pro Unze treiben

Nach einer weiteren wilden Handelswoche warnte der seit 42 Jahren im Markt aktive Egon von Greyerz, der Gründer der schweizerischen Firma Matterhorn Asset Management, die Zuhörer von King World News heute, dass sich die Welt in Richtung einer historischen Katastrophe aufgemacht hat. Im Folgenden finden Sie das beeindruckende Interview:

Greyerz: „Die USA verringern zurzeit ihre quantitativen Lockerungsmaßnahmen, was deflationär ist. Ich glaube aber, dass die USA dieses Jahr mit zusätzlichen Belebungsmaßnahmen aufwarten werden. Wenn man sich anschaut, was sich derzeit in Japan abspielt – sie versuchen alles Erdenkliche, um zu inflationieren, aber ohne Erfolg.

Die Gehälter in Japan sind den 19. Monat in Folge gefallen. Die japanischen Realeinkommen liegen auf einem 16-Jahrestief. Und in den USA sehen wir natürlich dieselbe Entwicklung. Die Realeinkommen in den USA sind seit den 1980er Jahren nicht mehr gestiegen. China führt ebenfalls Straffungsmaßnahmen durch, obwohl sich ihr Banken- und Schattenbankensystem gegenwärtig in einem sehr labilen Zustand befindet. Darüber hinaus gibt es eine Blase bei den Geisterstädten und leeren Gebäuden.

In Europa ist die Bilanz der Europäischen Zentralbank von ihrem Hoch bis heute um USD 550 Milliarden gefallen, weil die Banken ihre teuren Kredite zurückzahlen und ihre Bilanzen reduzieren, da sie die Kreditvergabe zurückfahren müssen. Unterdessen gehen die Investitionen in der EU zurück, genauso wie die Einzelhandelsverkäufe.

Die Kerninflation in Europa liegt aktuell bei gerade einmal 0,6% und die Geldmenge M3 fällt. Der EZB ist es also ganz eindeutig nicht gelungen, die europäische Wirtschaft zu reflationieren. Und hier kommt noch hinzu, dass die EU-Banken Kredite in Höhe von rund USD 3 Billionen an die Schwellenmärkte vergeben haben, was extrem gefährlich ist.

In den Schwellenländern sind die Aktienmärkte und Währungen jüngst immer schneller gefallen, bevor sie sich wieder ein klein wenig erholen konnten. Die weltweiten Zentralbanker wissen, dass die Welt eine Deflation nicht überleben wird. Das würde zu einer Implosion des gesamten Finanzsystems führen – und der Banken. Und das ist genau der Grund, warum die EZB, die US-Notenbank und der Internationale Währungsfonds die Welt nicht in einem deflationären Kollaps versinken lassen werden.

Es ist jetzt nur noch eine Frage der Zeit, bis es auf weltweiter Ebene riesige inflationäre Gelddruckpakete geben wird. Ohne diese Pakete wird es kein Finanzsystem mehr geben und damit auch keine Weltwirtschaft. Die Gelddruckerei ist nicht die Lösung, aber sie wird das Problem etwas in die Zukunft verlagern. Das wird zu einer katastrophalen Hyperinflation führen.

Die Menschen sind ja schon seit geraumer Zeit der Auffassung, dass die US-Wirtschaft stark ist. Wir haben ja schon oft über die Tatsache gesprochen, dass die USA in Wahrheit nur den Anschein erwecken, stark zu sein, was auf das Gelddrucken und die Kreditschaffung zurückgeht. Die Außenhandelszahlen für das vierte Quartal sind jetzt gerade erst veröffentlicht worden und zeigen, dass das US-Außenhandelsdefizit bei USD 39 Milliarden lag. Dieses Defizit wird beim US-BIP des vierten Quartals wohlmöglich zu einer bedeutenden Abwärtskorrektur von 0,6% führen. ............................

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Quelle: Propagandafront.de

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