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Philharmoniker Depot

11.04.14 Gold & Silber: Weitere Schwäche voraus

Das jüngste Protokoll der US-Notenbank deutete auf eine Fortführung der lockeren Geldpolitik, was mit dazu beitrug, dass Gold über die Marke von USD 1.310 auf USD 1.320 pro Unze gehoben wurde. Die Minentitel – die den Edelmetallkomplex in der Regel als Leitindikator anführen – konnten diesen Anstieg jedoch nicht bestätigen. Vielmehr ist es so, dass die Edelmetallminenaktien in den letzten Tagen relativ schwach gewesen sind und es bei ihnen am Donnerstag zu einer bärischen Umkehr kam. Ihre vorangegangene Trendwende, wo sie sich aus dem überverkauften Bereich bewegten, hat sich wieder abgeschwächt.

Ein weiterer Punkt ist, dass Gold während seiner jüngsten Erholung gegenüber anderen Währungen keine Zugewinne erzielen konnte. Gold fängt derzeit zwar an, gegenüber Aktien eine gewisse Stärke zu zeigen, aber das gelbe Metall muss in allen Währungen Stärke zeigen und darf nicht nur eine umgekehrte Funktion des US-Dollars sein. Bezüglich des kurzfristigen Trends sollten Sie daher Vorsicht walten lassen, da es sein könnte, dass die Edelmetalle – und speziell die Edelmetallminenaktien – ihren Abwärtstrend wieder fortsetzen.

Wenn wir etwas weiter in die Zukunft blicken und das Gesamtbild betrachten, dürfte diese Schwäche aber nicht allzu lange anhalten. Die Gold- und Silberminenaktien bilden nun schon seit geraumer Zeit eine Basis aus und konnten im ersten Quartal dieses Jahres wieder etwas Fuß fassen. Das nächste Tief dürfte schlimmstenfalls ein Doppeltief werden, ansonsten wäre es das erste höhere Tief im Rahmen des aktuellen Bodenbildungsprozesses.

Im nachfolgenden Chart sehen Sie den GDX (Goldminentitel mit hoher Marktkapitalisierung), den GDXJ (Goldminentitel mit geringer Marktkapitalisierung; Junior-Minentitel), den SIL (Silberaktien) und den GLDX (Explorationsunternehmen). Wir haben auf dem Chart vermerkt, wie stark die Rückgänge ausfallen müssten, um die Tiefs vom Dezember 2013 abermals zu testen.

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Wenn wir auf unseren Bärenmarkt-Vergleichschart für Goldminenaktien blicken – der uns dabei half, das Tief von Juni 2013 zu prognostizieren und das Tief von Dezember 2013 zu antizipieren –, deutet einiges darauf hin, dass das finale Tief (auf Wochenbasis) im Dezember ausgebildet wurde. Wir haben dieses Tief eingekreist, lassen die Linie des aktuellen Bärenmarkts aber dennoch weiterlaufen, um weitere Vergleichsmöglichkeiten zu haben. Es gibt nur zwei Bärenmärkte, die länger anhielten als der aktuelle Bärenmarkt … Bis zum Tief von Dezember 2013 hatten die Goldminenaktien eine Korrektur von 64% hingelegt. ..........................

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Quelle: Propagandafront.de

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