vor 21 Jahren, am 5. August 1993, begann die Goldpreismanipulation. Fed-Chef Alan Greenspan verglich damals den Goldpreis mit einem „Thermometer“. Er diskutierte mit Kollegen darüber, Gold zu verkaufen, um einen weiteren Goldpreisanstieg zu verhindern. Ein solcher drohte die Einschätzung der Bürger zur Geldwertstabilität ändern. Wenn Gold zu sehr steigt, würden die Sparer Inflation befürchten. Die Bürger sollten stattdessen glauben, dass der Dollar sehr stabil sei.

Goldpreis in US-Dollar, 1993-2014

Goldpreisanstieg: Zurück auf Start? Quelle: FRED (Federal Reserve Bank of St. Louis)

Die Manipulationen waren erfolgreich. Der Goldpreis fiel für mehrere Jahre. Erst 2001 drehte sich das Blatt. Gold stieg von 250 auf über 1900 Dollar je Feinunze. Für manche ist dieser Anstieg des Goldpreises ein Indiz, dass nicht mehr manipuliert wird. Andere meinen, er zeige nur, dass Zentralbanken Preise nicht dauerhaft manipulieren können. Seit 2011 fällt Gold erneut. Ist die Rallye endgültig vor bei?

Nutzen Sie das Wissen geheimer Marktkräfte

Sollte es die Goldpreismanipulation noch geben, stellt sich für Sie als Anleger vor allem die Frage, wie sie von ihr profitieren können. Bedeutet ein manipulierter Goldpreis, dass Sie jetzt günstig kaufen können und dass Gold danach umso stärker steigt? Oder droht der nächste Gold-Crash? Sagt die Goldpreismanipulation womöglich etwas aus über die Stabilität des Finanzsystems?

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Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Dimitri Speck, Chefanalyst Sicheres Geld

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