Gold - Sicherheit in Krisenzeiten

Ich kann es gar nicht oft genug wiederholen: wenn Sie Gold nicht gerade zu schnellen Gewinnzwecken traden wollen (was man durchaus ab und zu tun sollte, hat unseren Lesern bei Rohstoff Signale auch schon mehrmals gute Gewinne im hohen zweistelligen Bereich eingebracht - innerhalb von ein paar Tagen wohlgemerkt), ist Gold in erster Linie ein Mittel zur Wertaufbewahrung. Das heißt auf gut deutsche: Pfeifen Sie auf die kurz- bis mittelfristigen Schwankungen im Goldpreis und verkneifen Sie sich die Panik, wenn der Goldpreis mal ein paar US-Dollar tiefer notiert. Überhaupt, vergessen Sie den US-Dollar-Goldpreis. Für Sie zählt nur der Euro-Goldpreis.

Und in Euro ist der Goldpreis im Moment immer noch 7 % im Gewinn seit Jahresbeginn. Ist ja auch kein Wunder. Immerhin leben wir hier in Europa in Krisenzeiten. Vor allem natürlich die Griechen. Deshalb haben auch vor allem die Griechen ihre Nachfrage nach physischem Gold im letzten Monat drastisch erhöht.

Wie die britische Münzprägeanstalt Royal Mint berichtet, ist die griechische Nachfrage nach Goldmünzen allein im Juni auf das doppelte Niveau des Durchschnitts der vergangenen 5 Monate gestiegen. Sogar die US-Mint berichtete für Juni von den höchsten Absätzen an Anlagemünzen seit Januar.

Selbst in China kommt wieder Bewegung in den physischen Goldmarkt. Allein in der zweiten Juniwoche stiegen die physischen Goldauslieferungen von der Shanghai Gold Exchange um 41 % gegenüber der Vorwoche. Seit Jahresbeginn liegen die Auslieferungen bei unglaublichen 1061 Tonnen. Das ist mehr als die letzten offiziell ausgewiesenen staatlichen Goldreserven des Landes.

Es wird immer deutlicher: die Menschen lassen sich nicht mehr so leicht etwas vormachen. Jeder weiß, dass mit Papiergeld keine Sicherheiten zu gewinnen sind. Wer sich wirklich absichern will, gegen politische Frechheiten, Dilettantismus oder Diebstahl, der muss Gold kaufen. Unter anderem, versteht sich...

Griechenland ist pleite - na und?

Vielleicht möchten Sie jetzt einwenden: Aber Griechenland ist doch seit heute schon pleite, hat eine Forderung des IWF nicht bezahlt. Passiert ist aber noch nichts, was kann denn da überhaupt noch kommen?

Tja, passiert ist bislang nichts, weil die größten Gläubiger Griechenlands neben dem IWF, andere europäische Länder sind. Und die verzichten momentan darauf weitere Schritte zu unternehmen. Wenn allerdings auch der EFSF und andere europäische Länder die bilaterale Kredite vergeben haben, oder gar die EZB auf einer sofortigen Rückzahlung bestehen, dann geht wirklich und endlich das Licht aus in Athen.

Sollten dann noch die letzten Privaten Gläubiger nicht mehr bedient werden können, setzen dann die Ratingagenturen das Kreditrating Griechenlands auf Default (bislang nicht geschehen, weil noch immer alle auf eine Einigung nach dem Referendum hoffen), wird eine Finanzlawine ins Rollen kommen, welche nicht nur die EZB dazu zwingt die Notkredite an die griechischen Banken komplett zu streichen, sondern auch die Kreditausfallversicherungen (Credit Default Swaps) fällig werden lässt.

Dann dürfte auch Varoufakis das Lachen im Halse stecken bleiben, denn dann wird Griechenland wohl auf Jahre vom Kapitalmarkt abgeschnitten bleiben. Die Reformen die Griechenland dann durchführen müsste, sind zehnmal so bitter wie das was die Gläubiger derzeit verlangen.

Aber so weit wird es ja vielleicht gar nicht kommen.....

Macht nichts, denn die

Die Nachfrage nach physischem Gold wird auch ohne Grexit zulegen

Stellen Sie sich vor, es gibt keinen Grexit. Wie immer wird Griechenland in allerletzter Minute „gerettet". Es bleibt also alles beim Alten.

Nicht ganz. Denn zum einen wird Griechenland von der Eurozone und evtl. dem IWF weiter mit Geld versorgt. Geld, das niemals wieder zurückfließen wird. Aber das ist ja nur Makulatur.

Doch damit das Geld, welches bislang floss und dann wieder nach Griechenland fließen wird auch tatsächlich nur Makulatur ist, also Altpapier, muss es weiterhin seinen Wert verlieren.

Dafür sorgt die EZB. Die betreibt jetzt schon direkte Staatsfinanzierung durch den Aufkauf von Staatsanleihen - egal wie sehr die Judikative da den Schwanz einzieht, was die EZB macht, ist die illegale Finanzierung der Mitgliedsstaaten.

Das Geld dafür kommt aber eigentlich nicht wirklich aus dem Nichts. Tatsächlich speist es sich aus dem Wert und der Stabilität des Euro.

Fazit

Möglich ist durchaus noch immer, dass es keinen Grexit geben wird. Vermutlich eher eine verkappte Umschuldung oder ähnliches. Die EZB wird weiterhin Griechenland und Co. mit Staatsanleihenkäufen, Bankenunterstützung und sonstigen Zuflüssen am Leben erhalten.

Das bezahlen wir alle mit dem fortschreitenden Wertverfall des Euro und es bezahlen Deutsche, Österreicher und Niederländer mit einer wachsenden Inflation.

Auch davor muss man sich schützen und auch die Mehrheit der Deutschen weiß bereits, dass das am besten mit Gold geht. Die Goldnachfrage wird also auch in diesem Fall hoch bleiben und der Goldpreis vor allem in Euro langfristig weiter steigen.

Deshalb haben Daniela Knauer und ich unseren Lesern bei Rohstoff Signale schon längst zum Einstieg ins physische Gold geraten du tun das auch noch immer.

Das ist aber noch nicht alles. Denn Absicherung geht nicht nur mit Gold. Sie brauchen auch andere Sachanlagen, starke Dividendenaktien und ab und zu einen Trade für einen schnellen hohen Gewinn. All das finden Sie kompakt in nur einem Börsendienst nur bei uns.

Zögern Sie also nicht und sichern Sie sich noch heute Zugang zu unserem Sachanlagen-Depot, unseren Aktienempfehlungen und Trades.

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Liebe Grüße

Ihre Miriam Kraus

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Quelle: http://www.investor-verlag.de