Gold hatte sofort zu Jahresbeginn einen glanzvollen Auftakt. Es stieg mit dem Beginn des neuen Jahres an und erreichte gestern in der Spitze 1.114$, was einem Plus von 54$ oder 4,6% entspricht. Gold in Euro legte auch fast 50€ auf 1.020€ zu, womit der langfristige Aufwärtstrend, der nun schon sein drittes Jahr beginnt, weiterhin intakt ist. Mitverantwortlich für den Anstieg des Goldpreises war diesmal auch der Aktienmarkt, welcher zu Jahresbeginn stark unter die Räder kam. So verlor der chinesische Aktienmarkt in dieser Woche alleine in 29 Handelsminuten um 7%, woraufhin der Handel für den Rest des Tages ausgesetzt wurde, der DAX gab in der ersten Handelswoche über 900 Punkte oder 9% ab und der amerikanische Aktienmarkt anhand des S&P500 über 5%, was zu einer teilweisen Flucht in das unnatürlich günstige aber vor allem sichere Gold führte. Wir haben im Jahr 2015 vermutlich den Zenit des Aktienmarktes im Vergleich zum Gold gesehen. Die Edelmetalle dürften sich in den kommenden Jahren deutlich besser entwickeln als der Aktienmarkt. Das bekannte Verhältnis von US-Aktien anhand des „Dow Jones Industrial Average“ im Verhältnis zum Goldpreis stieg im letzten Jahr auf 16 und wir erwarten, dass dieses in den kommenden Jahren auf 1 fallen wird, was bedeutet, das Edelmetalle eine deutlich bessere Anlage sein dürften. Auch in den 70ern, konnte das Dow/Gold Ratio noch einmal kurz ansteigen, bevor Gold zur großen Rallye ansetzte und um ein Vielfaches anstieg.
Warum der Goldpreis nun so deutlich steigt und hingegen zum Ende des letzten Jahres zur Schwäche neigte, dürfte auch an den Notenbanken gelegen haben, die ein vitales Interesse daran hatten, die Jahresperformance des Goldpreises etwas zu vermiesen, indem man den Preis vermutlich drückte. Die Terminmarktdaten der US-Terminmarktaufsicht „CFTC“ lassen auch auf Manipulationen in den Dezemberwochen vor Weihnachten schließen und bestätigen somit unsere Vermutung.
Die Massenimmigration mit allein 1,1 Millionen offiziellen Antragstellern auf soziale Leistungen in Deutschland sowie die Neujahrsgeschehnisse von Köln, Hamburg und einigen anderen Städten zeigen, dass die Großwetterlage ernst ist. Nebst Terrormanagement werfen einige Politiker den Regierungen vor, diese Ereignisse bewusst und gewollt zu provozieren, um von den ökonomischen sowie politischen Problemen in Deutschland und Europa ablenken zu können. Dies entspricht historischen Entwicklungen sowie exakt unserer langjährigen Prognose, wonach die Regierungen innerstaatliche Konflikte und Kriege absichtlich schüren werden, um die Macht des Staates auch dann behalten zu können, wenn die sozialistischen Fehlallokationen in der Wirtschaft zerfallen und das zentralistische Papiergeldsystem zusammenbricht. Trifft diese Annahme zu, so sind die Entwicklungen des letzten Jahres als letzte Phase vor der von uns bereits antizipierten großen Depression zu sehen. Diese wird einhergehen mit dem unendlichen Drucken von Geld durch Regierungen und Notenbanken, wodurch die Edelmetallpreise nominal durch Inflation sowie real aufgrund der explodierenden Nachfrage ansteigen werden. Silber dürfte das Gold nun in Bälde wieder outperformen und stärker steigen als sein großer Bruder. Das Gold/Silber-Ratio stieg kletterte seit 2011 von 35 auf fast 80 und wir erwarten in diesem Jahr wieder die Trendwende auf der Oberseite zu sehen, wobei das Ratio in den Folgejahren dann wieder bis in den Bereich von 30 fallen dürfte. Dies bedeutet, dass der Silberpreis mehr als zweimal so stark wie Gold ansteigen dürfte, weshalb Silber aktuell nicht nur strategisch ein Kauf ist, sondern auch taktisch aufgrund der zu erwartenden Outperformance zum Gold.
Wir rechnen Ende des Jahres 2016 wieder mit einer Lockerung der Geldpolitik in den USA womit auch der Goldpreis in amerikanischen US-Dollar endlich eine nachhaltige Trendwende mit deutlich steigenden Preisen vollziehen sollte, während in den meisten großen Weltwährungen die Edelmetalle längst schon einen neuen Aufwärtstrend etabliert haben. Die Zinsanhebung in den USA hat das ohnehin deflationäre Umfeld weiter angespannt und der Aktienmarkt sowie die Realwirtschaft werden vermutlich in der zweiten Jahreshälfte deutlich unter die Räder kommen, worauf die staatlich privilegierte private US-Notenbank „FED“ die Legitimation erhalten wird, ein neues QE-Programm zu lancieren und somit den Bail Out des Bankenkartells fortzusetzen. Es stellt sich nicht die Frage „Ob“, sondern nur „Wann“ die USA die Druckerpressen wieder schneller laufen lassen werden. Die wirtschaftliche Lage wird weltweit immer schlechter, was sich auch in den niedrigen Rohstoffpreisen widerspiegelt, die gerade kurioserweise dafür sorgen, dass die Preise aufgrund der Inflation nicht jetzt bereits explodieren und das Papiergeldsystem implodiert.
TECHNISCHE ANALYSE ZU GOLD
Die wöchentlich von der US-Börsenaufsicht „CFTC“ veröffentlichten Terminmarktdaten für Gold sind gut und die Masse der Spekulanten hat auf fallende Preise gesetzt, in der Hoffnung, der Goldpreis würde auf 1.000$ je Feinunze fallen. Doch gerade dann, wenn alle glauben es kann nur noch fallen, steigt der Preis. Die Hausse wird eben in der tiefsten Baisse geboren. Einem Anstieg des Goldpreises steht zumindest seitens des Terminmarktes nichts im Wege im Augenblick.
Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)
Die Terminmarktdaten für Gold sind bereinigt und eine deutliche Preiserholung wäre jederzeit möglich
GOLD IN US-DOLLAR IM TAGESCHART
In der letzten Analyse vom Wochenanfang schrieb ich, dass Gold eine kurze Erholung starten dürfte, wenn es dem Preis gelingt, den Widerstand bei 1.084$ zu überwinden. Dies gelang Gold im Wochenverlauf dann auch und sofort schnellte dieser 40 US-Dollar über diesen Widerstand, wie man im folgenden Chart sieht. Wenn ein Preis- oder Kursverlauf erst eine Unterstützung nach unten bricht (1.084$), sich dort stabilisiert und dann wieder nach oben über diesen Widerstand ansteigen kann, ist es bullisch. Umso erstaunlicher ist diese Preiserholung, da wir Mitte Dezember eine Zinsanhebung in den USA bekamen und dies nicht mehr zu einem Sell Off bis 1.000$ führte. Kurzfristig gibt es also wirklich Grund zur Hoffnung und Optimismus, solange der Preis nicht wieder unter 1.084$ fällt.
Das Chartmuster im Gold ist bullisch nachdem der Widerstand bei 1.084$ wieder zurückerobert wurde.
GOLD IN EURO
Auf Eurobasis fiel der Goldpreis zum Jahresende unter den 2014 gestarteten Aufwärtstrend. Nach der Zinsanhebung konnte dieser jedoch wieder ansteigen und in diesen zurückkehren, womit der Aufwärtstrend weiterhin intakt ist. Aufgrund der weiteren quantitativen Maßnahmen in Europa durch das QE-Programm, Target2, ANFA usw. sowie der politischen Entwicklungen sehen wir den Goldpreis in Euro auch im neuen Jahr 2016 weiter deutlich steigen.
Der langfristige Aufwärtstrend ist intakt
© Blaschzok Financial Research
Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de