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28.10.16 Altersarmut droht – Schützen Sie sich mit Edelmetallen

Nachdem die Bundesregierung vor einigen Monaten die Bevölkerung dazu aufforderte, Nahrungsmittelvorräte für 10 Tage bereitzuhalten, riet Berlin den Deutschen in dieser Woche zu mehr eigenverantwortlicher Vorsorge für das Alter, um nicht in der Altersarmut zu enden. Was ist aus der hochgelobten staatlichen Rente der Sozialisten geworden – hatte Norbert Blüm nicht versichert, diese sei sicher? Haben die Politiker nicht den Befehl ausgegeben, dass alle im Alter gut versorgt sein sollen?

Die Wahrheit ist, dass es auf der Welt nichts umsonst gibt und die Wahlversprechen nie mehr als heiße Luft waren. Viel schlimmer ist jedoch, dass der Staat das Geld für die gesetzlich verpflichtende Altersvorsorge lediglich umgeleitet sowie in der eigenen Bürokratie aufgerieben hat, wodurch den Menschen weniger von ihrem Einkommen blieb und man ihnen so die Möglichkeit nahm, selbst und eigenverantwortlich Vorsorge für das Alter zu treffen. Jetzt da die geburtenstarken Nachkriegsjahrgänge der Baby-Boomer vor der Rente stehen, gibt es diametral gegensätzlich – aufgrund des demografischen Wandels – nur noch wenige Beitragszahler, die zumal noch weniger produktiv sind als vorherige Jahrgänge, was eine direkte Folge der Wohlfahrtspolitik ist. Der vermeintliche Versuch dem politisch verursachten Beitragszahlerdefizit mittels forcierter Immigration aus Ländern mit niedriger Produktivität Herr zu werden, gleicht einem Schildbürgerstreich, der die ärmliche Situation der Rentner nur noch zusätzlich verschlimmert.

Selbst klassische Ökonomen sind sich mit der Österreichischen Schule der Nationalökonomie einig, dass Ersparnisse die Vorbedingung für Investitionen sind, sowie für den technologischen Fortschritt und einen sukzessiv anwachsenden Wohlstand. Die staatlich erzwungene Umleitung der Einkommen in den direkten Konsum der Rentnergeneration statt des Aufbaus eines Kapitalstocks durch Ersparnisse, hat zu einem deutlich niedrigeren Wirtschaftswachstum geführt und so zu einem Nettowohlfahrtsverlust für alle Deutschen. Die Kosten der Bürokratie für diesen gigantischen Umverteilungsapparat gehen dabei auch zulasten der Rentner und wirken so noch zusätzlich wohlfahrtsmindernd. Weiterhin schafft die vermeintliche Absicherung über den Staat Fehlanreize sowie Fehlentwicklungen in der Gesellschaft sowie der Volkswirtschaft, die nicht nachhaltig sind und einen destruktiven sowie irreparablen Einfluss haben. Die Wohlstandsversprechen der Politiker haben die Rentner letztlich nur noch ärmer gemacht, als sie ohne deren Hilfe gewesen wären. Es gibt keinen vernünftigen ökonomischen Grund für jeden Rentner auf dieses Umlageverfahren zu setzen. Die Aussicht auf Kosten Dritter eine bessere und zusätzlich vermeintlich garantierte staatliche Rente zu erhalten, ist für die Masse jedoch zu verführerisch, sodass sich diese gerne bereitwillig in die Abhängigkeit des Staates stürzt, auch wenn dies letztlich leere Versprechen sind. Jetzt, da die zu wenigen Nettozahler an ihrer Abgabenlast zu ersticken drohen, winkt einem immer größeren Teil der Bevölkerung die Altersarmut, weshalb sich die Bundesregierung in dieser Woche zur einer öffentlichen Warnung genötigt sah. Für viele dürfte es nun langsam an der Zeit sein, in Panik zu geraten, denn das staatliche Rentensystem scheint an seinem unausweichlichen Ende angekommen zu sein.

Abgesehen von den ökonomischen Nachteilen, hat die umlagefinanzierte Rente auch wenig mit Freiheit und Moral zu tun, da der Staat die Kosten des Einen einfach auf einen anderen umgelegt werden.

Der Staat hat die private Altersvorsorge längst zerstört


Jene, die ihr Leben lang gearbeitet, aber nicht privat vorgesorgt haben und jetzt kurz vor der Rente stehen, wird in der Bundesrepublik wohl das Schicksal der Altersarmut ereilen. Wie sorgt man jedoch am besten vor, wenn man noch einige Jahre am Arbeitsmarkt aktiv sein kann oder man einige Ersparnisse auf der Bank liegen hat? In einem freien Land mit einem Minimalstaat und einer freien Marktwirtschaft gibt es mannigfaltige Lösungen wie bspw. Immobilienbesitz, Aktienanteile, Bargeld oder selbst Schuldpapiere mit guter Bonität.

Die Bundesrepublik ist mit einer impliziten Staatsquote von über 70% jedoch eher gegenteilig ein mehrheitlich sozialistischer Staat mit einem planwirtschaftlichen Geldmonopol, der nur noch in gewissen Nischen Marktwirtschaft und Freiheit zulässt. Der Grund für die zunehmende Zerstörung des Mittelstandes in den USA sowie Europa liegt in der Crux des staatlichen Geldmonopols und der Inflation begraben. Wer sich für die private Altersvorsorge entscheidet, steht vor dem Problem, dass die Politik der verdeckten Enteignung die Ersparnisse über Inflation mit den Jahren auslöschen kann, wenn man diese nicht berücksichtigt. Außerdem sorgt die billige Geldpolitik für Fehlallokationen in der Wirtschaft, die zu Blasen und zu Crashs führen kann, weshalb auch durch diese Umstände Ersparnisse für das Alter ausgelöscht werden können.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass die offiziell ausgewiesene Teuerung in den USA sowie in Europa anhand der sogenannten „harmonisierten Verbraucherpreisindizes“ deutlich geschönt sind und die Preissteigerungen deutlich über den offiziellen Zahlen liegen. In den USA ging man beispielsweise 1980 sowie 1990 dazu über, die Berechnungsmethode der Teuerung umzustellen, was dazu führte, dass die Teuerung immer niedriger ausgewiesen wurde, als zu früheren Zeiten. Mitte der 80er begann man bereits mit der verdeckten Inflation der Geldmenge. Dies wurde jedoch verschleiert, um Staat und Bankensystem über die Finanzielle Repression entschulden und somit das System prolongieren zu können.

Berechnet man die Teuerung in den USA nach der alten Methode von 1980, so läge die „Shadow-Teuerung“ in den USA aktuell bei 8,6% p.a. und nicht bei einem Prozent, wie es die statistischen Ämter vorgeben. Ähnliche Abweichungen zu den offiziellen Zahlen sind auch hier in Europa wahrscheinlich.

Die reale Shadow-Inflationsrate in den USA beträgt 8,7%.

Berücksichtigt man diese inoffizielle Inflationsrate, so rentieren die 10-jähren US-Staatsanleihen aktuell mit -7% anstatt mit einem Plus von 1,7%. Die Negativzinsen sind demnach bereits seit Mitte der 90er Jahre real negativ und erklären, warum der Goldpreis zur Jahrtausendwende einen Boden ausbildete und seither mit einer jährlichen Durchschnittsrendite von 11,1% ansteigt.

Diese Finanzielle Repression sorgt jedoch auch dafür, dass Löhne und Gehälter jährlich real an Kaufkraft verlieren sowie die Ersparnisse für die Altersvorsorge durch Inflation entwertet werden. Bei der aktuellen realen Inflation in den USA verliert man bereits nach acht Jahren die Hälfte seiner Ersparnisse und nach 30 Jahren sogar 92%. Ähnlich ergeht es den Menschen in Europa, was erklärt, warum die Menschen in der westlichen Welt, trotz des enormen technologischen Fortschritts jährlich immer ärmer werden. Alleine der technologische Fortschritt und die überaus starke Produktivität der Restmarktwirtschaft haben dafür gesorgt, dass der mehrheitlich sozialistische Staat bis heute noch nicht zusammengebrochen ist.

Wer sein Geld in Anleihen oder Lebensversicherungen investiert, verliert bis zur Rente den Großteil seiner ersparten Kaufkraft. Wer in den Aktien- oder Immobilienmarkt geht, läuft Gefahr zum ungünstigen Zeitpunkt durch eine Blase hinweggefegt zu werden, die nur dadurch entstehen konnte, dass die staatlichen Notenbanken die Märkte mit billigem Geld überschwemmt und die Volkswirtschaften mit niedrigen Zinsen verzerrt haben. Bargeld verliert auch sehr schnell seinen Wert und Aktienanlagen könnten trotz der Inflationsbesteuerung noch einmal durch den Staat besteuert werden.

Wer bei der heutigen expansiven Geldpolitik noch für das Alter vorsorgen will, dem bleibt keine andere Möglichkeit, als mit Edelmetallen dem staatlichen Inflationsapparat zu entfliehen und so die Kaufkraft seiner Ersparnisse für das Alter zu konservieren. Edelmetalle sind eine der wenigen Möglichkeiten noch privat für das Alter vorzusorgen, nachdem der Staat fast alle anderen Möglichkeiten der Altersvorsorge zerstört hat.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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