Die wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht „CFTC“ veröffentlichten Daten für Platin zeigen, dass die Spekulanten auf stark fallende Preise setzten und mittlerweile eine geringe Netto-Longposition halten. Das Sentiment ist sogar sehr bärisch gestimmt, was antizyklisch ein sehr gutes Indiz für bald wieder steigende Preise ist. Platin scheint das erste Edelmetall zu sein, bei dem der Terminmarkt völlig bereinigt ist und es jederzeit zu einer Trendwende nach oben kommen könnte.
Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)
Der Terminmarkt hat sich sehr gut bereinigt.
Platin in US-Dollar
Der Platinpreis in US-Dollar fiel ganz so, wie wir es bereits Ende Juli erwartet hatten. Nach dem deutlichen Rückgang lagen auf dem Ausbruchsniveau des Abwärtstrends eine große Menge an Kauforders im Markt, die einen weiteren Preisverfall stoppten. Sobald auch der rote mittelfristige Abwärtstrend überwunden wird, gibt es ein kurzfristiges prozyklisches Kaufsignal, dem man wegen den guten CoT-Daten auch folgen darf. Mittel- bis langfristige sieht es weiterhin sehr gut aus für die Edelmetalle.
Platin korrigierte bis an das Ausbruchsniveau aus dem Abwärtstrend.
Platin in Euro
In Euro fiel der Platinpreis bis auf die Unterstützung bei 820€ je Feinunze. In der europäischen Gemeinschaftswährung konnte der rote mittelfristige Abwärtstrend in dieser Woche bereits überwunden werden, weshalb dies in Indiz dafür ist, dass das Gleiche auch in US-Dollar in Bälde passieren könnte. Im nächsten Jahr sehen wir Platin wieder deutlich über 1.100€ je Feinunze notieren, weshalb das aktuelle Niveau mittelfristig eine sehr gute Kaufchance zu sein scheint.
In Euro konnte Platin bereits den Abwärtstrend brechen.
© Blaschzok Financial Research
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