Die wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht „CFTC“ veröffentlichten Daten für Palladium zeigen, dass die Spekulanten wieder stärker auf fallende Preise gesetzt haben und mittlerweile eine neutrale Netto-Longposition halten. Das Sentiment ist also neutral gestimmt, was grundsätzlich weiteres Korrekturpotenzial ließe. Auf der anderen Seite geben die Daten so viel Luft, dass auch ein weiterer Anstieg bei einem entsprechend positiven Umfeld nicht ausgeschlossen werden kann. Es scheint alles möglich zu sein.
Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)
Der Terminmarkt ist bei Palladium bisher neutral.
Palladium in US-Dollar
Der Palladiumpreis in US-Dollar hat die Kreuzunterstützung bei 640$ je Feinunze nach unten hin durchbrochen und konnte diese nicht wieder überwinden. Erst mit einem Überschreiten dieses Widerstands bei 640$ wären prozyklische Käufe interessant. Bei 600$ befindet sich jedoch eine weitere Kreuzunterstützung durch das Ausbruchsniveau aus dem Abwärtstrend sowie der 200-Tagelinie, die bisher standhalten konnte. Womöglich sehen wir hier bereits eine Umkehr und eine weitere Erholung des Preises steht bevor. Sollte Donald Trump die Wahl gewinnen, wäre eine schnelle Rallye bis 720$ denkbar.
Palladium korrigierte bisher den Ausbruch aus dem Abwärtstrend.
Palladium in Euro
In Euro hält sich der Palladiumpreis weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Im Bereich von 550€ befindet sich eine signifikante Unterstützung, an der die Korrektur ihr Ende finden könnte. Wir sind aufgrund der Geldmengenausweitungen der Europäischen Zentralbank mittel- bis langfristig weiterhin sehr bullisch für Palladium. Die Historie der vergangenen fünf Jahre hat gezeigt, dass es sinnvoll und sehr profitabel war, ein Edelmetalldepot mit 5%-10% Palladium zu diversifizieren, weshalb wir dies auch für die Zukunft empfehlen.
In Euro konnte sich Palladium auf den Hochs des Jahres 2011 halten.
© Blaschzok Financial Research
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