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Philharmoniker Depot

12.06.12 Wie Geld entsteht und warum der Staat nicht das Geringste damit zu tun hat

Wir haben uns heutzutage daran gewöhnt, dass die kleinen grünen rechteckigen Papierfetzen die Verkörperung von Geld sind. Und wir glauben, dass die US-Regierung die einzige Geldquelle ist. Wollen wir jedoch ernsthaft über solides Geld sprechen, müssen wir uns erst einmal darüber im Klaren sein, wo die Gewohnheiten des jetzigen Geldsystems eigentlich herkommen.

Am Anfang arbeitete jeder Mensch für sich allein. Man aß oder trug, was man fangen oder sammeln konnte.

Der nächste Schritt war dann der Tauschhandel. Hatte man etwas Fleisch übrig und einen Nachbarn, der Fell übrig hatte, konnte man mit ihm vielleicht ein direktes Tauschgeschäft abschließen. Wenn Nahrungsmittel, Wasser, Bekleidung und andere einfache Werkzeuge die einzigen Dinge sind, die auf dem Markt angeboten werden, ist der direkte Tauschhandel völlig ausreichend, da sich immer jemand findet, der das hat, was man selbst möchte, und das will, was man selbst anzubieten hat.

Sobald es aber komplexere Herstellungsprozesse gibt und der Wohlstand zunimmt, ist der direkte Tauschhandel nicht mehr ausreichend.

Sagen wir, Sie sind ein Jäger und wollen ein Bett kaufen, aber der einzige Bettenmacher der Stadt ist Vegetarier. Ja was dann? Sie müssten erst einmal herausfinden, was der Bettenmacher will (Tofu vielleicht), und dann müssten Sie jemanden finden, der Tofu besitzt und Fleisch haben möchte. Wenn Sie eine solche Person nicht finden können, müssten Sie halt eine vierte Person finden – also jemanden, der Fleisch will und dafür Hüte hergibt, die der Tofu-Hersteller haben möchte – oder den vegetarischen Bettenmacher davon überzeugen, dass er das Fleisch nimmt und gegen etwas anderes eintauscht.

Bei Fleisch handelt es sich aber um eine verderbliche Ware, weshalb der Bettenmacher gezwungen wäre, es ziemlich schnell wieder loszuwerden. Und da Sie sich nicht in der Lage sehen, an irgendwelche Waren zu kommen, die der Bettenmacher konsumieren will, tauschen Sie Ihr Fleisch gegen Salz ein und treten noch einmal an den Bettmacher heran:

„Schauen Sie, ich weiß, dass Sie kein Salz wollen, aber denken Sie doch an all die Menschen, die Salz wollen. Sie nutzen es, um ihr Fleisch haltbar zu machen und ihre Suppe zu würzen. Salz verdirbt nicht, Sie können es also solange behalten, wie Sie wollen. Und sollte der Tofu-Händler, wenn er vorbei kommt, doch kein Salz wollen, dann erklären Sie ihm einfach, was ich Ihnen gerade gesagt habe. Er kann es dann einfach nutzen, um sich das zu kaufen, was er haben will.“............

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Quelle: Propagandafront.de

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