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Philharmoniker Depot

18.10.12 Abwärtswettlauf der Papierwährungen

Die Menschen neigen dazu, schnell zu vergessen und aus der Geschichte nichts zu lernen. George Bernard Shaw sagte einmal: „Was wir aus der Geschichte lernen, ist, dass die Menschen aus der Geschichte nicht lernen.“ Es ist sinnvoll, sich der Vergangenheit zuzuwenden, um das zu lernen, was andere vor uns – oftmals auf die harte Tour – schon gelernt haben.

Was die Rolle von Gold in unserem Geldsystem anbelangt, stammen die jüngsten Lektionen und Einsichten aus der Phase des „Bretton Woods Systems“. Wenn man mal davon absieht, dass es sich bei Bretton Woods um ein nettes Ferienresort in den Bergen handelt, dann steht der Name für die Vereinbarungen, mit denen im Jahre 1944 ein neues globales Geldsystem aus der Taufe gehoben wurde.

Scott Minerd, der Investmentchef von Guggenheim Partners, veröffentlichte vor wenigen Tagen ein kurzes aber sehr eindrucksvolles Papier, das eine ganze Reihe interessanter Einsichten zur Geldgeschichte bereithält. Die darin enthaltenen Lektionen sollten von uns allen – auch von unseren wirtschaftlichen und politischen Führern – verinnerlicht werden. Scott Minerd schreibt:

„Der frühe Erfolg von Bretton Woods – der auf schwachen Währungen beruht, um die Exporte anzuheizen – ähnelt auf überraschende Weise den geldpolitischen Strategien, die heutzutage von den weltweiten Zentralbanken ergriffen werden. Einige haben die aktuellen Strategien an den Devisenmärkten auch als Bretton Woods II bezeichnet.

Und obwohl es nicht offiziell bestätigt wird, haben die Zentralbanken ihre Währungen technisch gesehen wieder einmal an den Dollar gekoppelt. Und da die USA ihre Geldbasis zurzeit mittels der quantitativen Lockerung (QE) ausweiten, bleibt den anderen Ländern kaum etwas anderes übrig, als sich diesem Abwärtswettlauf anzuschließen. Diese Situation ist heute genauso wenig tragfähig wie in den 60er Jahren.

Gold war ein wichtiger Bestandteil des Bretton Wood Systems. Als monetärer Anker verlieh Gold dem Dollar seine Stabilität als globale Reservewährung. Mit dem Niedergang der Gold-Konvertierbarkeit unter Bretton Woods ging auch die weltweite Preisstabilität zu Bruch. Und nachdem Gold 1971 von seinem offiziellen Preis von USD 35 pro Unze abgekoppelt wurde, stieg es in den darauffolgenden zehn Jahren um über 2.000%. Investoren gehen immer dann in Gold, wenn die Währungen nicht mehr länger als gute Wertspeicher fungieren.“

Die Rolle von Gold bei der Schaffung von Geldwertstabilität

Wie aus dem oben stehenden Zitat hervorgeht, hat Gold unter Beweis gestellt, dass es über die Fähigkeit verfügt, dem Geldsystem Stabilität zu verleihen – eine der entscheidenden Voraussetzungen für ein solides Finanzumfeld und eine ausgeglichene Wirtschaft. Gold ist einfach gesagt eine andere Art von Währung..........................

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Quelle: Propagandafront.de

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