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Philharmoniker Depot

03.03.15 Eurokrise – 60 Millionen Steuergeld pro Tag nach Athen

Eulen, pardon Euros nach Athen tragen. Das ist das Motto dieser wirren Krisentage, die immer verworrener und irrer werden. Der Monat März ist ja gekommen, die Draghi-EZB überschwemmt den ohnehin schon vollgepumpten Markt mit weiteren 60 Milliarden Euro. Wohl gemerkt pro Monat.

60 Millionen Euro pro Tag

Dagegen sind die Griechen ja wahrlich „bescheiden“. Sie erinnern sich? Hier geht es ja um eine Finanzspritze in Höhe 7,2 Milliarden Euro aktuell. Täglich fliessen nach Berechnungen des Bunds der Steuerzahler (BdSt) 60 Millionen Euro an Steuergeld nach Athen. Und insofern war es wenig verwunderlich, dass der BdST an die deutschen Politiker im Bund appellierte, keine weiteren Geldzusagen für Griechenland in Aussicht zu stellen. Mit großer Mehrheit hatten die Abgeordneten des Bundestags die bereits zugesagten Finanzhilfen genehmigt und der neuen Regierung in Athen weitere vier Monate Zeit für Reformen gegeben. Wörtlich sagte der Präsident des BdST, Herr Reiner Holznagel:

„Griechenland hat vor wenigen Wochen einseitig die gemeinschaftlich verhandelten Bedingungen für die Hilfsleistungen aufgekündigt.

Zugleich wurde deutlich, dass wichtige Strukturreformen im Land nicht gelungen sind.

Mit dem heutigen Beschluss räumt der Bundestag den Hellenen eine weitere Chance ein, alle Zusagen zu erfüllen.

Es muss dabei deutlich werden, dass es die letzte Chance ist!“

Reformen dringend benötigt

Weiter verlangt der Bund der Steuerzahler von Griechenland, die nötigen Reformen nicht länger zu ignorieren. Griechenland müsse klotzen; das Land müsse seine Korruption bekämpfen, ein seriöses Steuersystem aufbauen, um schließlich selbst die eigene Staatskrise managen zu können, so der BdST. Wenn das alles nicht passiert, müssen genau die Politiker, die im Bundestag mit Ja gestimmt haben, sich immer bewusst machen, dass sie gutes Geld schlechtem hinterhergeworfen haben, so das Fazit von Holznagel.

Zweifelsohne, die Herren Tsipras und Varoufakis stehen in der Pflicht.

Ob sie diese den Geldgebern gegenüber erfüllen können und werden, das wissen nur die Götter...

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Quelle: http://www.investor-verlag.de

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