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Philharmoniker Depot

08.09.18 Bitcoin und Kryptowährungen brechen weiter ein

Der Bärenmarkt bei den Kryptowährungen ist intakt und die bekannteste Kryptowährung, Bitcoin, ist alleine in dieser Woche um 1.000$ (-13%) von 7.400$ auf 6.400$ gefallen. Alternative Kryptowährungen, wie Litecoin, Ethereum, Bitcoin Cash oder Dash mussten teilweise noch größere Verluste erleiden. Alternative Kryptowährungen tendieren dazu im Bullenmarkt stärker zu steigen, doch fallen diese in einem Bärenmarkt auch viel stärker – oftmals geben sie sogar fast alle vorherigen Zugewinne wieder ab, sodass außer Spesen letztlich nichts von den vorherigen Gewinnen übrigbleibt.

Verschiedene Gründe für den Einbruch wurden seitens der Medien angeführt, wie die Meldung, dass Goldman Sachs die Pläne für den Bitcoinhandel begraben hat oder ETFs in den USA nicht zugelassen wurden. Trotz dieser Erklärungsversuche, handelt es sich wahrscheinlich nur um das weitere Platzen der Blase und die Fortsetzung des Bärenmarktes.

In den letzten Wochen hatten die Bitcoin-Bullen versucht einen neuen Anstieg herbeizureden, nachdem die Unterstützung bei 6.000$ je Bitcoin, die bereits fünfmal angelaufen wurde, noch einmal verteidigt werden konnte. Der Anstieg führte jedoch nur bis zum Abwärtstrend bei 7.400$, wo die Bären wieder verkauften und es zu einem schnellen Einbruch am Terminmarkt binnen zwei Tagen um 13% kam. Jetzt steht der Bitcoin zum sechsten Mal an der wichtigen Unterstützung bei 6.000$ und es zeichnet sich ab, dass er diesmal den Kampf verlieren dürfte. Fällt der Bitcoin nun unter 6.000$, so könnte es zu einem wahren Massaker am Kryptomarkt kommen, wobei der Bitcoin auf 3.000$ fallen könnte. Der Marktwert aller Kryptowährungen ist seit dem Hoch vom Dezember bereits um 75% gesunken.

Auch wenn die verschiedenen Technologien wie Blockchain, Tangle oder Hashgraph Einzug in unser tägliches Leben finden und bald nicht mehr wegzudenken sein werden, so sind die bisherigen Kryptowährungen an ihren hohen Transaktionskosten und der fehlenden Skalierbarkeit gescheitert und zumindest im legalen Handel keinerlei Konkurrenz zu klassischen Bezahlmethoden wie Überweisung, Kreditkarte oder Paypal. Letztlich basiert der Anstieg und die Blase am Kryptomarkt alleinig auf der Gier der Käufer und ähnelt stark einem Schneeballsystem, während der fehlende intrinsische Wert einen weiteren Makel darstellt, der langfristige Investments uninteressant macht.

Der Bitcoin steht unmittelbar vor einem weiteren Einbruch.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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