Die Europäische Zentralbank (EZB) gab diese Woche bekannt, die monatlichen Anleihekäufe im Volumen von 30 Mrd. Euro ab Oktober auf 15 Mrd. Euro halbieren zu wollen. Dieser Schritt folgte ihrem Plan, der weiterhin vorsieht, die Ankäufe zum Jahresende völlig einzustellen. Seit Anfang 2015 hatte die EZB durch die Aufnahme von Staats- und Unternehmensanleihen in ihre Bücher, die Bilanz der Notenbank auf 5,4 Billionen US Dollar mehr als verdoppelt, während die US Notenbank FED ihre Stützung für das Bankensystem Ende 2015 einstellte.
Je mehr Geld eine Notenbank druckt, desto mehr verliert das Papiergeld an Kaufkraft, was letztlich die Ersparnisse der Menschen in Luft auflöst. Je mehr das Papiergeld an Wert verliert, desto mehr steigen die Preise aller Waren und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft. Allen voran steigen dabei die Preise der Edelmetalle, die mit zunehmender Inflation durch steigende physische Nachfrage zusätzlich an Kaufkraft gewinnen können. Die unverantwortlich lockere Geldpolitik ist und bleibt das Hauptargument für ein langfristiges Investment in Edelmetalle.
Die Europäische Zentralbank wird zum Jahreswechsel die Liquidität für die Märkte einstellen.
© Blaschzok Financial Research
Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de