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Philharmoniker Depot

12.11.13 Silver Wheaton muss empfindlichen Gewinnrückgang hinnehmen

Die Royalty-Gesellschaft Silver Wheaton (WKN A0DPA9) hat im dritten Quartal einen Anstieg der anrechenbaren Silberäquivalentproduktion von 17% gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres gemeldet. Gleichzeitig teilte das Unternehmen aber mit, dass der Nettogewinn der drei Monate bis Ende September im Vergleich zum dritten Quartal 2012 um 36% einbrach.

Die anrechenbare Silveräquivalentproduktion des dritten Quartals dieses Jahres lag nach Aussage von Silver Wheaton bei 8,9 Mio. Unzen oder 6,8 Mio.

Unzen Silber und 34.000 Unzen Gold. Das ist in Bezug auf das Silberäquivalent ein Anstieg von 17% gegenüber den 7,6 Mio. Unzen aus dem gleichen Zeitraum des Vorjahres.

In den ersten neun Monaten 2013 hat Silver Wheaton damit 25,9 Mio. Unzen Silberäquivalent produziert. Das entspricht 19,5 Mio. Unzen Silber und 108.600 Unzen Gold und ist ein Anstieg von 25% im Vergleich zu 2012, als das Unternehmen 21,1 Mio. Unzen Silberäquivalent meldete (19,8 Mio. Unzen Silber und 24.100 Unzen Gold). Der Anstieg von 4,89 Mio. Unzen war auf die Goldproduktion der Minen 77, Sudbury und Salbo zurückzuführen, die 5,1 Mio.

Unzen Silberäquivalent entsprach. Gleichzeitig ging die anrechenbare Silberproduktion um 19% zurück, vor allem auf Grund der niedrigeren Gehalte auf der Peñasquito-Mine.

Silver Wheatons Geschäftsmodell besteht darin, Bergbaufirmen Kapital zur Verfügung zu stellen, mit dem diese dann ihre Minen errichten können. Im Gegenzug erwirbt Silver Wheaton das Recht, die zukünftige Edelmetallproduktion der Unternehmen ganz oder teilweise zu einem festen, unter dem Spotpreis liegenden Preis zu erwerben (Streaming). Basierend auf den derzeitigen Streaming-Vereinbarungen, prognostiziert der Konzern für

2013 insgesamt eine Silberäquivalentproduktion von 33,5 Mio. Unzen, davon 145.000 Unzen Gold.

CEO Wheaton CEO Randy Smallwood rechnet sogar damit, dass dieser Wert übertroffen werden könnte. Zudem habe man im Septemberquartal den zweithöchsten Absatz aller Zeiten erzielt, da die Rekordproduktion sich dabei bemerkbar gemacht habe.

Den anrechenbaren Absatz des dritten Quartals gibt Silver Wheaton mit 7,8 Mio. Unzen Silberäquivalent und mit 22 Mio. Unzen für die ersten neun Monate

2013 an. Das sind Anstiege von 52 bzw. 21% im Vergleich zum jeweiligen Vorjahreszeitraum.

Allerdings fiel der Nettogewinn des dritten Quartals 2013 mit 77,1 Mio.

Dollar oder 22 Cent pro Aktie deutlich niedriger aus als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damals verdiente Silver Wheaton 119,7 Mio.

Dollar oder 34 Cent je Aktie.

Die durchschnittlichen Cashkosten bezifferte der Konzern mit 4,13 bzw. 386 USD pro Unze Silber bzw. Gold. Auf Silberäquivalentbasis stiegen die Kosten gegenüber dem dritten Quartal 2012 von 4,16 auf jetzt 4,73 USD je Unze.

Der Nettogewinn der ersten neun Monate 2013 lag damit bei 281,6 Mio. Dollar oder 79 Cent je Aktie und damit um 31% unter den 465,4 Mio. Dollar oder 1,32 Dollar je Aktie aus dem Vergleichszeitraum 2012. Die durchschnittlichen Cashkosten in diesem Zeitraum gab der Konzern mit 4,63 USD pro Unze Silbveräquivalent an nach 4,10 USD pro Unzen in den ersten neun Monaten 2012. Silver Wheaton kündigte zudem die Ausschüttung einer Quartalsdividende von 9 Cent je Stammaktie an.

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Quelle: GOLDINVEST.de

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