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17.11.15 Silberproduzent First Majestic verringert Verlust

Der Silberproduzent First Majestic Silver (WKN A0LHKJ / TSX FR) hat im dritten Quartal einen Verlust hinnehmen müssen. Das kanadische Unternehmen betonte aber, dass man weiter daran arbeite, die Kosten zu senken und deshalb unter anderem Stellen gestrichen habe.

First Majestic meldete für die drei Monate bis Ende September einen Nettoverlust von 1,8 Mio. Dollar oder 1 Cent pro Aktie. Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahreszeitraum, als das Minus noch 10,5 Mio. Dollar oder 9 Cents pro Aktie betrug. Auch gegenüber dem zweiten Quartal des laufenden Jahres zeigte sich eine positive Entwicklung. In den drei Monaten bis Ende Juni hatte das Unternehmen noch einen Nettoverlust von 2,6 Mio. Dollar oder 2 Cent je Aktie verbucht.

Laut First Majestic resultierte die Verbesserung aus einem Rückgang des operativen Gewinns auf den Minen, der aber durch Währungseffekte ausgeglichen wurde.

Den bereinigten Verlust gab das Unternehmen mit 7,6 Mio. Dollar oder 6 Cents pro Aktie an, während es im Quartal zuvor noch 3,1 Mio. Dollar oder 3 Cents je Aktie waren. First Majestic meldete einen operativen Verlust auf den Minen von 3,6 Mio. Dollar gegenüber einem Gewinn von 3,4 Mio. Dollar im Vorquartal. First Majestic begründet diese Entwicklung vor allem mit dem Rückgang des Silberpreises und damit, dass man im Quartal weniger Unzen Silberäquivalent verkauft habe.

Der durchschnittlich im Verkauf erzielte Silberpreis lag bei 15,16 USD pro Unze, wobei das Unternehmen darauf hinwies, dass dies über dem Durchschnittspreis für das Quartal an der Comex lag (14,87 USD / Unze).

First Majestic-CEO Keith Neumeyer betonte, dass es im dritten Quartal gelungen sei, die Kosten weiter zu senken. Die konsolidierten Produktionskosten hätten in den drei Monaten bei 41,81 USD pro Tonne gelegen, erklärte er, was einen Rückgang von 11% zum Vorquartal darstelle und den niedrigsten Wert seit dem zweiten Quartal 2013.

Das Unternehmen meldete zudem Gesamtcashkosten von 8,77 USD pro abbauwürdiger Unze Silber, während die so genannten „all-in sustaining cost“ (AISC) mit 14,41 USD je Unze angegeben wurden. Das ist ein Rückgang von 28% verglichen mit den 19,89 USD pro Unze aus dem dritten Quartal des vergangenen Jahres und liegt auf dem Niveau des zweiten Quartals 2015.

Wie First Majestic zudem mitteilte, betrug die Gesamtproduktion des Quartals rund 3,558 Mio. Unzen Silberäquivalent bestehend aus rund 2,593 Mio. Unzen Silber, 4.434 Unzen Gold, 8,744 Mio. Pfund Blei und 3,123 Mio. Pfund Zink.

Damit lag die Produktion des Quartals 6% unter der des Vorquartals, was First Majestic vor allem auf einen Produktionsrückgang auf der Del Toro-Mine zurückführte. Zum Teil wurde das durch Produktionsverbesserungen auf den Minen La Guitarra und San Martin ausgeglichen, hieß es weiter, wo die Gold- und Silbergehalte stiegen. Darüber hinaus stieg die Erzverarbeitung auf La Encantada um 33%, nachdem dort die Mühle erweitert wurde.

Das Management hat sich entschlossen, Unzen, deren Abbau höhere Kosten verursachen würde, im Boden zu belassen. Man hält das für die richtige Entscheidung, bis sich der Silberpreis wieder erholt, hieß es in der Pressemitteilung. Als Ergebnis dieser Umstellung wird die Silberproduktion für 2015 nun auf 11,0 bis 11,2 Mio. Unzen Silber bzw. 15,7 bis 15,9 Mio. Unzen Silberäquivalent geschätzt. Bislang ging First Majestic von 11,8 bis 13,2 Mio. Unzen Silber bzw. 15,3 bis 17,1 Mio. Unzen Silberäquivalent aus.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.goldinvest.de

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