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Philharmoniker Depot

17.07.12 Silber zerrt an den Anlegernerven

Charttechnisch sieht der Silberpreis kritisch aus. Wenn die 27 US-Dollar je Unze halten, dürfte jedoch ein neuer Aufwärtstrend beginnen. Mit soliden Silberproduzenten besitzen Anleger dann sogar einen Hebel nach oben. In China wuchs die Wirtschaft im 2. Quartal um 7,6 Prozent. Was für europäische Länder eine fantastische Zahl wäre, bringt in China dagegen Unruhe hervor. Denn immerhin wächst damit das Bruttoinlandsprodukt so langsam wie seit drei Jahren nicht mehr. Die Konjunkturängste rund um den Globus werden dadurch weiter geschürt. Gold- und Silber-Investoren kann dies jedoch gerade recht sein. Denn das abgeschwächte Wachstum im Fernen Osten, den USA und Europa dürfte bald die nächsten Aktionen der Notenbanken nach sich ziehen. Und eine weiter gelockerte Geldpolitik wäre Wasser auf die Kursmühlen der Edelmetalle Gold und Silber.

Insbesondere für das Silber wäre ein positiver geldpolitischer Impuls Gold wert. Denn das Metall leidet einerseits unter einer schwächeren Konjunktur, da es auch viel in der Industrie Verwendung findet. Andererseits besitzt es jedoch auch in abgeschwächter Form die dem Gold anhängenden Merkmale eines Wert erhaltenden Investments.

Und fällt der Silberpreis nicht für mehr als ein oder zwei Tage unter 27 US-Dollar, dürfte sich zumindest die charttechnische Situation aufhellen. Denn dort besitzt Silber eine Unterstützung. Bei einem Fall darunter, der aus heutiger Sicht nicht erwartet wird, wäre jedoch ein weiteres Abrutschen des Silberpreises auf 20 Dollar durchaus möglich. Da die Chancen auf einen im 2. Halbjahr verbesserten Silberpreis höher erscheinen, dürfte sich auch ein Investment in fundamental gute Produzenten lohnen. Denn mit diesen gibt es einen Hebel auf die Aufwärtsbewegung des Silberpreises. Zudem können gute Unternehmensmeldungen einen Rückgang des Silberpreises abschwächen oder sogar ganz kompensieren.

Solch gute Nachrichten brachte zum Beispiel vor wenigen Tagen die in Mexiko Silber fördernde Great Panther Silver Limited (ISIN: CA39115V1013) heraus. Im zweiten Quartal 2012 schürften die Kanadier 374.723 Unzen Silber und 2.353 Unzen Gold aus ihren zwei Minen, Guanajuato und Topia, aus dem mexikanischen Boden. Im Vergleich zum 2. Quartal 2011 ist dies zwar ein Rückgang der Gesamtproduktion um 1 Prozent. Der Anteil des Goldes konnte jedoch deutlich zulegen. Die Goldproduktion erhöhte sich um 22 Prozent. Auch die durchschnittlichen Edelmetallgehalte stiegen in den beiden Minen an.

Für das zweite Halbjahr 2012 ist daher von einer Steigerung der Produktion auszugehen. Um so mehr da in der Guanajuato-Mine nun von einer 6-Tage auf eine 7-Tage-Woche umgestellt wurde. Zudem hat in Zentralmexiko die Regenzeit begonnen und gerade bei der Topia-Mine führte in den vergangenen Monaten eine Wasserknappheit zu einer Verringerung der Leistung auf einen Durchlass bei der Verarbeitung von 160 Tonnen Gestein pro Tag. Jetzt dürften es schon wieder rund 220 Tonnen pro Tag sein.

Die Kombination von verbesserten Edelmetallgehalten und einer wieder erhöhten Verarbeitungsmenge lässt für das zweite Halbjahr daher gute Zahlen erwarten. Damit kommt das Management unter CEO Robert Archer dem Plan von Great Panther Silver näher, einer der führenden Silberproduzenten zu werden.

Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar.

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