Raus aus Gold und rein in Silber... „Zu Abflüssen kam es vorwiegend bei Industriemetall-ETPs, die angeführt von breit aufgestellten Rohstoffkorb-ETPs 130,4 Mio. USD verloren. Bei Edelmetall-ETPs fließen die Kapitalströme in verschiedene Richtungen, wobei Gold-ETPs die höchsten Abflüsse und Silber-ETPs die höchsten Zuflüsse zu verzeichnen hatten. Die Abflüsse aus Rohöl-ETPs setzten sich hauptsächlich getragen von WTI-Rohöl-ETPs in der zwölften Woche in Folge fort“, so fasst ETF Securities das Marktgeschehen im Rohstoffbericht KW 50 zusammen. Silber wirkt aufgrund der Nachfrage als Industriemetall unterbewertet... Aufgrund der Rekordtiefs fühlen sich laut dem Rohstoffbericht KW 50 Schnäppchenjäger zu Silber-ETPs (A0N62F) hingezogen, sodass hier die höchsten Zuflüsse seit zehn Wochen zu verzeichnen waren – 42,5 Mio. USD. „Da Silber bekanntermaßen überwiegend im Industriesektor Verwendung findet, wirkt Silber vor allem in Anbetracht der Rally des Industriemetallsektors insgesamt unterbewertet. .................................
Silber in 2018 auf der Überholspur... Das Silber-Gold-Verhältnis ist mit rund 78 historisch gesehen hoch. Da mehr als die Hälfte des Silbers in die Industrie geht und die Konjunkturentwicklung positiv ist, sollte aber der Silberpreis in 2018 aufholen. Jetzt Ende des Jahres sind die Gewinne beim Silberpreis in 2017 praktisch wieder aufgezehrt. Dies, obwohl die Nachfrage aus der Industrie robust ist. Schuld ist die geringe Nachfrage nach Barren und Münzen, die in diesem Jahr etwa so niedrig wie in 2009 war. Die Experten der Commerzbank prognostizieren für 2018 einen Preis von 18,80 US-Dollar je Feinunze Silber, da eine Unterbewertung vorliege. Wenn zusätzlich zur starken Industrienachfrage auch noch der Verkauf von Silbermünzen und -barren anzieht, dann sollte es preislich deutlich nach oben gehen. ...........................