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13.12.17 Silber in 2018 auf der Überholspur

Das Silber-Gold-Verhältnis ist mit rund 78 historisch gesehen hoch. Da mehr als die Hälfte des Silbers in die Industrie geht und die Konjunkturentwicklung positiv ist, sollte aber der Silberpreis in 2018 aufholen.

Jetzt Ende des Jahres sind die Gewinne beim Silberpreis in 2017 praktisch wieder aufgezehrt. Dies, obwohl die Nachfrage aus der Industrie robust ist. Schuld ist die geringe Nachfrage nach Barren und Münzen, die in diesem Jahr etwa so niedrig wie in 2009 war. Die Experten der Commerzbank prognostizieren für 2018 einen Preis von 18,80 US-Dollar je Feinunze Silber, da eine Unterbewertung vorliege. Wenn zusätzlich zur starken Industrienachfrage auch noch der Verkauf von Silbermünzen und -barren anzieht, dann sollte es preislich deutlich nach oben gehen.

Auch Bradford Cooke, CEO von Endeavour Silver, ist positiv für die Entwicklung des Silberpreises im neuen Jahr gestimmt. Denn auch die Schmucknachfrage sei robust, nicht nur die industrielle Nachfrage. Zudem müsse bedacht werden, dass Silber meist als Nebenprodukt von Kupfer-, Blei-, Zink- und Goldminen anfalle und von diesen in den letzten Jahren nur wenige neu gebaut wurden. Außerdem wird allgemein mit einer verstärkten Nachfrage aus der Elektronik- und Solarbranche, sowie von Seiten der Elektromobilität gerechnet.

Für Endeavour Silver oder MAG Silver wäre dies natürlich von Vorteil. Endeavour Silver - www.commodity-tv.net/c/search_adv/ - produziert in Mexiko in seinen drei hochgradigen Silber- und Goldminen seit Jahren erfolgreich. Im dritten Quartal 2017 waren dies fast 1,3 Millionen Unzen Silber und 13.600 Unzen Gold. Neueste Explorationsbohrungen auf der Calicanto-Liegenschaft brachten bis zu 2043 Gramm Silber pro Tonne Gestein und bis zu 13,2 Gramm Gold zu Tage.

MAG Silver - www.rohstoff-tv.net/c/c,search/ - exploriert und entwickelt hochgradige Projekte (in erster Linie Silber) in Nord- und Südamerika. Wichtigstes Projekt ist das Juanicipio-Projekt in Mexiko, das von MAG Silver zusammen mit dem Partner Fresnillo erschlossen wird. Bis zu 648 Gramm Silber (geschlussfolgerte Ressource) je Tonne Gestein konnten ausgemacht werden. Für die Finanzierung dürfte nach der jüngst stattgefundenen Privatplatzierung über rund 48 Millionen US-Dollar gesorgt sein.

Ähnlich positiv gestimmt für Silber sind auch die Silberkenner von GFMS, die ebenfalls 18,80 US-Dollar je Unze Silber für 2018 sehen. Bergbauanalysten wie BMO oder TD gehen sogar von einem Silberpreis von rund 19 US-Dollar im kommenden Jahr aus.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: Ingrid Heinritzi, Freie Wirtschaftsjournalistin

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