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Philharmoniker Depot

25.03.13 Italien: Der nächste Nagel im Sarg. Konsequenzen für die Finanzmärkte und speziell für Gold und Silber.

Gold und Silber. Grafik 22 zeigt den Goldmarkt in US$ seit 1976. Im August 1976 war der Markt dort, wo er im Bullmarkt ab 1999 im Oktober 2008 war, am Anfang der letzten grossen Bewegung. Bis Oktober 1978 legte er zwei Impulswellen hin gleich wie die Entwicklung von Oktober 2008 bis September 2011. Die anschliessende Korrektur dauerte 1978 nur gerade bis Dezember 1978, während die jetzige schon 19 Monate anhält. Von Dezember 1978 bis zur Spitze im Januar 1980 vervierfachte sich der Preis von 200 $ auf 800$, während er vom Start im Januar 1968 bei 35 $ startete und mehr als zehn Jahre brauchte bis Oktober 1978, als er zum zweiten mal bei 200$ war (das erste mal Dez. 1974). Fünfte Wellen sind explosiv. Die monetäre Basis der USA betrug im Dezember 1978 124 Mia $ und im Januar 1980 142 Mia $. Heute beträgt die monetäre Basis 2900 Mia $ und steigt wöchentlich um die Summe, für die damals ein Jahr benötigt wurde. Die Menge Gold hat sich wohl verdoppelt, aber die monetäre Basis verz-20-facht und es besteht die gute Aussicht, dass wegen neuer Krisenerscheinungen die Geldpumpe noch heftiger angeworfen wird und nicht nur die US Pumpe. Im August 1976 war der Preis bei 100$. Bis zur Spitze im Januar 1980 ver-8- fachte sich der Preis. 1869 betrug die Vermehrfachung vom gleichen technischen Punkt aus fünf. Das brachte mich auf die Idee, dass vom gleichen technischen Punkt in der aktuellen Entwicklung eine ver-13-fachung stattfinden müsste, weil 13 die nächst folgende Fibonaccizahl ist nach 5 und 8 und weil diese Zahlenreihe prominentestens im Goldmarkt zu finden ist. Der entsprechende technische Punkt liegt im Oktober 2008 vor bei 682 $. Eine ver- 13-fachung ergäbe 8866 $ oder etwa das 5,5 fache des aktuellen Preises. Grafik 23 zeigt, dass das etwa an die obere Trendlinie des Kanals von 1934 führen würde.
Grafik 24 zeigt die Projektionen von wichtigen Hochs und Tiefs (1869, 1980 und 1999) von Jahresfibonaccizahlen in die Zukunft. Eine Häufung entsteht mit 2012 (August) , 2013 (Sept.) und 2014 (Januar). Analog ergibt der Silbermarkt mit Lucaszahlen Jan.- Aug. 2013 (1814 + 199) und Juni 2014 (Juni 2003 + 11). (sieh dazu Newsletter Nr. 55 auf www.tellgold.li) . Ein solche Überlappung ist nicht selbstverständlich. Im US Bürgerkrieg, einer inflationären Zeit, lagen die Spitzen des Gold- und Silbermarktes fünf Jahre auseinander. Das erstaunliche ist, dass sie aber den oben genannten Zeitzyklen folgen. Im Januar 1980 lagen die beiden Zeitreihen auf einen Monate genau nebeneinander. Auch diesmal ergeben sich Zeitfenster, die sich überlappen.


Grafik 22: Gold monatlich in US$ seit 1976.

Grafik 23: Gold seit 1800.

Grafik 24: Gold und Jahresfibonaccizahlen.

Der Silberchart ist unwesentlich anders als Gold seit dem Start des Bullmarktes im Juni 2003. Ab Oktober 2008 ist er sogar einfacher zu lesen als der Goldchart, weil die beiden Impulswellen viel deutlicher zum Ausdruck kommen. Auch die Bewegung ab August 1976 scheint gleich zu sein, nur war das Gold-Silber Verhältnis im Dezember 1978, als die letzte fulminante Bewegung startete bei ca. 36 und heute ist es bei 55 und das bei weniger Silber und doppelt so viel Gold als 1980 (Grafik 26) Auch war 1978 der Bullmarkt in Silber schon alt, weil er 1932 startete. 1932 auf den Goldmarkt übertragen ist mit 1835 zu vergleichen, weil dort der Goldbull in $ startete. Derzeit laufen beide Märkte fast parallel. Startet jetzt die letzte Bewegung dieses Bullmarktes, muss Silber deutlich schneller gehen als Gold. Dass das Ratio unter 20 fällt, ist nicht unrealistisch sondern wahrscheinlich. Damit ist mit Preisen von mehreren hundert $ zu rechnen und das in kurzer Zeit. Auch die simpel eingezeichneten Trendlinien im langfristigen Silberchart (Grafik 27) zeigen an, dass die Hochs weit oben liegen. Man vergesse nicht, dass der Masstab logarithmisch ist. Ebenso darf man nicht vergessen, dass das erst die zweite Aufwärtsbewegung ist seit dem Boden 1932, total gibt es aber drei. Der Markt wird weit oben nochmals korrigieren. Dieselbe Struktur sieht man im Goldmarkt.


Grafik 25: Silber monatlich in US$.

Grafik 26: Gold Silber Ratio

Grafik 27: Silber seit 1720 in US$.

Die Strategie des Tell Gold und Silber Fonds.
Es ist die erklärte Strategie des Fonds, die historische Knappheit des Silbers und die dadurch erzwungene Preisexplosion mit einem mit Optionen gehebelten Portfolio auszunützen. Entscheidend ist nicht die Performance bis zum Anfang der Explosion, sondern die gute Positionierung vor der Explosion. Derzeit bestehen Options-Positionen in den Juni, September und Dezember 2013. Obwohl die Optionen nur noch etwa 5 % des Portfolios ausmachen, erzeugen die 2,8 Mio Unzen einen erheblichen Hebel. Der Rest besteht aus physischem Gold und Silber. Garantiert ist der Zeitpunkt der Explosion aber nicht.

Rolf Nef, Manager Tell Gold & Silber Fonds“
www.tellgold.li

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